Bochum. . Es ist noch nicht lange her, da hat Dimitrios Grammozis für den griechischen Erstligisten AO Kerkyra gespielt. Demnächst ist sein Betätigungsfeld die vierte deutsche Liga. Der 33-Jährige soll die U23 des VfL Bochum führen.

Sie haben in der vergangenen Saison noch für AO Kerkyra in Griechenland gespielt. Wie kam der Kontakt nach Bochum zu Stande?

Dimitrios Grammozis: Iraklis Metaxas und ich haben einen gemeinsamen Freund, über den der Kontakt gekommen ist. Im Winter haben wir erstmals gesprochen, dann über die Monate immer wieder telefoniert.

Wie schwer ist Ihnen die Entscheidung gefallen, dem Spitzenfußball adieu zu sagen?

Grammozis: Natürlich musste ich überlegen. Im letzten Jahr habe ich noch in der ersten griechischen Liga gespielt und hatte eine gute Saison. Aber ich muss auch perspektivisch denken. In Bochum habe ich die Chance, meine Trainerscheine zu machen. Ab Oktober geht’s mit der B-Lizenz los.

Wie sehen Sie ihre Rolle im Team?

Grammozis: Ich soll in die junge Horde Erfahrung reinbringen. Ich will den Jungs aufzeigen, was Profitum wirklich bedeutet und Tipps geben. Da sehe ich mich als Bindeglied zwischen Mannschaft und Trainer. Natürlich will ich aber auch Erfolg haben, trotz des Ausbildungsgedankens. Wir wollen nach oben, das ist klar.