Bochum. In Faton Toski und Björn Kopplin fehlten am Montag die beiden Außenverteidiger beim Training des VfL Bochum. Beide haben Leistenprobleme, sollen am Mittwoch wieder einsteigen. Einsatzchance in Frankfurt: zumindest wahrscheinlich. Nur: Eine gute Vorbereitung sieht anders aus.

Es ist ja seit Wochen ein überschaubares Grüppchen, das sich auf dem Trainingsplatz des VfL Bochum auf die nächsten Aufgaben vorbereitet. Das war auch gestern, drei Tage nach dem bitteren 0:1 gegen Ingolstadt und vier Tage vor dem Spiel bei Aufstiegsfavorit Eintracht Frankfurt am Freitag (18 Uhr/live im DerWesten-Ticker) nicht anders. Wieder fehlten, neben den Langzeitverletzten, zwei Stammkräfte. Die Außenverteidiger Björn Kopplin und Faton Toski litten beide an einer Reizung der Adduktoren. Heute sollen sie nur koordinativ arbeiten, um im günstigsten Fall am Mittwoch wieder richtig einzusteigen. Einsatzchance in Frankfurt: zumindest wahrscheinlich. Nur: Eine gute Vorbereitung sieht anders aus. Wie so oft.

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Seit Wochen haben die Außenverteidiger Leistenprobleme. Während Kopplin, so Trainer Andreas Bergmann, in der Sommerpause „definitiv operiert“ werden müsse, hofft Toski selbst noch darauf, eine OP im Sommer vermeiden zu können - der Trainer ist da skeptisch. So musste Toski auch gegen Ingolstadt ausgewechselt werden, das gleiche Schicksal könnte ihm bei seinem Ex-Klub Frankfurt drohen. Holmar Eyjolfsson, bisher so unaufgeregt wie unauffällig, kann einspringen, von Beginn an oder wieder während der Partie.

Ansonsten sind keine Änderungen zu erwarten, weder personell noch taktisch, weil Bergmann schlichtweg keine Möglichkeiten mehr hat. Die Alternativen haben alle Nachholbedarf, manche mehr (Bönig, Concha, Sinkiewicz), manche weniger (Vogt). Berger und Kefkir fehlt die Klasse, und aus der ebenfalls aus dem letzten Loch pfeifenden Reserve hat sich keiner aufgedrängt. So hofft der Trainer in dieser auch für ihn schwierigen Situation, eine ständig verlierende Mannschaft praktisch nicht ändern zu können, dass Lukas Sinkiewicz als eine potenzielle Führungskraft zumindest wieder auf der Bank Platz nehmen kann. Und: Eventuell beginnt im Angriff Daniel Ginczek. Nika Gelashvili, so Bergmann, „läuft ja auch auf Felgen“.