Bochum. Er wurde zur tragischen Figur der Partie: Statt in der 88. Minute bei einem eigenen Konter den Ball zum freien Mitspieler zu bringen, leitete Slawo Freier das Gegentor mit einen Ballverlust mit ein. Drei Fragen an Slawo Freier.

Nach der 0:1-Heimniederlage gegen den FC Ingolstadt ist auch der VfL Bochum jetzt in der Problemzone der zweiten Bundesliga.

Slawo Freier: Ja, natürlich sind dir jetzt ein Abstiegskandidat. Die Situation muss uns allen bewusst sein. Für uns geht es jetzt einfach nur noch um den Klassenerhalt. Wir müssen schnellst möglich Punkte sammeln, um da unten rauszukommen. Das war eine sehr, sehr bittere Niederlage und die Mannschaft ist extrem enttäuscht - mindestens genauso wie die Fans und das Umfeld.

Warum verliert der VfL das Spiel gegen den FCI?

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Freier: Das Manko war heute, dass wir das Tor nicht machen. Wir hatten genügend Chance und nutzen keine davon. Das ist sehr ärgerlich. Und dann werden wir auch noch ausgekontert im eigenen Stadion. Die Ingolstädter haben aus einer kompakten Doppel-Viererkette versucht, Nadelstiche zu setzen und das ist ihnen gelungen und leider haben sie zwei Minuten vor Schluss das Tor gemacht.

Die Zuschauer haben skandiert: "Wir haben die Schnauze voll"...

Freier: Das ist doch normal. Wir haben keins der letzten fünf Spiele gewonnen und dann ist es doch klar, dass die Fans enttäuscht sind. Wir sind genauso enttäuscht. Ich war gerade die ganze Zeit in der Ostkurve und alle sind unglaublich frustriert - die Emotionen schlagen gerade hoch. Aber die Mannschaft und die Fans müssen jetzt noch mehr zusammenrücken. Das ist ganz wichtig, damit wir gemeinsam den Klassenerhalt schaffen.