Bochum. Nicht einen Punkt hat der VfL Bochum bislang in den Duellen mit dem oberen Drittel der Zweitliga-Tabelle holen können, da erwartet die Mannschaft von Trainer Andreas Bergmann eine besonders schwere Aufgabe. Fortuna Düsseldorf - das pure, kollektive Selbstvertrauen - kommt am Samstag zum Auftakt der zweiten Halbserie nach Bochum. Und Bergmann sagt schlicht: „Das ist einfach eine Herausforderung.“

Nicht einen Punkt hat der VfL Bochum bislang in den Duellen mit dem oberen Drittel der Zweitliga-Tabelle holen können, da erwartet die Mannschaft von Trainer Andreas Bergmann eine besonders schwere Aufgabe. Fortuna Düsseldorf - das pure, kollektive Selbstvertrauen - kommt am Samstag zum Auftakt der zweiten Halbserie nach Bochum. Und Bergmann sagt schlicht: „Das ist einfach eine Herausforderung.“

Noch einmal werden die VfL-Kassen relativ wohltönend klingen, dann - im kommenden Jahr - dürfte angesichts des Spielplans Schmalhans als Küchenmeister Dauergast sein in Bochum. Aber auch vor dem Gastspiel der Fortuna ist noch nicht der ganz große Run ausgebrochen. 13500 Karten sind bislang verkauft worden, mit 20000, vielleicht 21000 Zuschauern rechnet man beim VfL. Mehr als 6000 davon, so sieht es momentan jedenfalls aus, werden nicht aus Düsseldorf anreisen.

Letzte Niederlage vor neun Monaten

Jedenfalls hat die Partie , verglichen mit vielen anderen, Highlight-Charakter. Die Fortuna, sagt Bergmann, segele „mental auf einer unglaublichen Welle“ und trumpfe mit einer „Selbstverständlichkeit“ auf, deren Ursache darin liegen dürfte, dass sich die Düsseldorfer Spieler kaum noch an ihre letzte Niederlage erinnern können. Ist ja auch kein Wunder, liegt nämlich inzwischen neun Monate zurück.

Dieser Siegmaschine gegenüber stehen wird eine Bochumer Mannschaft, die in ihren guten Momenten durchaus Spielwitz, Tempo und Torgefahr auszustrahlen vermag, in ihren schwachen Momenten aber noch jederzeit aus den Latschen zu kippen droht. Immerhin hat sich die personelle Lage entspannt, nicht nur weil Slawo Freier und Kevin Vogt wieder fit sind, sondern auch weil das Experiment mit Faton Toski als Linksverteidiger so fulminant gestartet ist. Wobei niemand erwarten darf, dass es mit Toski in dieser Form weitergehen wird. „Es gibt auch die harte Hausmannskost“, erinnert Andreas Bergmann daran, dass Verteidiger gewöhnlich vor allem verteidigen und damit häufig auch genug zu tun haben. Ein Spiel allein belegt nicht, ob jemand das perspektivisch kann oder nicht.

Aber natürlich wäre es ein Unding, Toski nach dieser überwältigenden Vorstellung wieder auf die Bank zu setzen. Er wird am Samstag spielen, wie vermutlich die komplette Siegermannschaft des letzten Sonntags.

Jean-Patrick Abouna Ndzana, gestern noch einmal Trainingsgast beim VfL, wird anderweitig unterkommen müssen. „Bei einem so schwierigen Transfer muss uns ein Spieler richtig überzeugen“, sagte Sportvorstand Jens Todt.