Bochum. .

Während Giovanni Federico mit Torwart Andreas Luthe zusammenprallte und sich dabei einen Pferdekuss zuzog, drehte Marcel Maltritz nach seiner Oberschenkelverletzuing schon wieder „erste Ründchen“, erklärte Bergmann. Christoph Kramer konnte wegen eines grippalen Infekts wie Federico nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Eine Garantie, dass das Trio in der bayrischen Landeshauptstadt mitspielen könne, gebe es nicht, so Bergmann. „Hoffnungsfroh“ sei er dennoch.

Am gestrigen Mittwoch gab’s nur eine Trainingseinheit, in der unter anderem kluges taktisches Verhalten auf dem Plan stand. In der Rückschau auf das Aachen-Spiel wurmte Bergmann nämlich, „dass wir uns bei der taktischen Zuordnung teils dumm, ungeschickt angestellt haben.“ So habe die Mannschaft ihre liebe Mühe gehabt, sich darauf einzustellen, dass Aachen in der zweiten Halbzeit mit einer Raute agierte: „Da war dann zu wenig Rhythmus drin.“

Bergmann warnt vor Konterstärke von 1860

Eine aufwändige Gegneranalyse führt Bergmann seinen Mannen jetzt noch nicht zu Gemüte: „Wir haben uns bisher mehr mit uns beschäftigt.“ 1860 hat aus Bergmanns Sicht „eine ganz gute Offensive und ein gutes Umschaltverhalten“. Aus der Offensivabteilung der Löwen allerdings fällt Daniel Halfar schon definitiv aus. Der 23-Jährige plagt sich mit einer hartnäckigen Schambeinentzündung herum.

Andreas Bergmann dürfte das weniger interessieren. Denn er betont: „Ich sehe nicht die unterschiedlichen Tabellenpositionen. Jedes Spiel an sich ist für mich ein schweres Ding.“