Wer öffnet diesmal das Tor - der KSC oder der VfL?
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Bochum. Der Karlsruher SC und der VfL Bochum haben ihren Gegnern in der 2. Bundesliga das Toreschießen bislang leicht gemacht. VfL-Trainer Andreas Bergmann stehen dieselben Spieler zur Verfügung wie vor der Niederlage gegen Frankfurt.
Geht es nach den bisherigen Darbietungen der beiden Kontrahenten in dieser Spielzeit, dann werden die Zuschauer im Karlsruher Wildparkstadion am heutigen Freitag Tore in Hülle und Fülle zu sehen bekommen. Sowohl der KSC als auch der VfL Bochum laden häufiger mal ein zum Tag des offenen Tores - bei den Badenern hat es bereits 24 Mal eingeschlagen, die Bochumer Abwehrbemühungen haben die bislang 22 Gegentreffer nicht verhindern können.
Fehler beim VfL müssen minimiert werden
„Wenn wir Fehler gemacht haben, dann hat’s auch gleich geklingelt“, sagt Andreas Bergmann im Rückblick nicht nur auf die 0:2-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt. Es geht also bei den Bochumern weiterhin um Fehlerminimierung, um Automatismen, aber auch darum, nicht plötzlich Angst vor der eigenen Courage zu bekommen. Man will auch in Zukunft angreifen, denn, so Bergmann: „Wir haben dafür die Offensivkräfte.“
Das sieht auch sein Kollege in Karlsruhe so. Rainer Scharinger bringt seine Beobachtungen mit diesen Worten auf den Punkt: „Der VfL kann zu jeder Zeit plötzlich fünf Tore schießen, aber andererseits auch immer fünf Tore kassieren.“ Sein Rezept für ein dringend benötigtes Erfolgserlebnis lautet so: „Wir wollen versuchen, sie in ihren Schwachstellen zu treffen und an unsere Tagesform gegen Fürth anzuknüpfen.“ Dem Zweitliga-Spitzenreiter konnte der KSC kürzlich ein 2:2 abtrotzen. Was die Lage der Badener nur unwesentlich verbessert hat.
Kramer kann wohl spielen
Andreas Bergmann stehen vor dieser Keller-Partie in Karlsruhe die selben Spieler zur Verfügung wie vor der Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt. Die Wahrscheinlichkeit, auf Mimoun Azaouagh zurückgreifen zu können, bewegte sich schon in den letzten Tagen lediglich im Promillebereich. Der Mittelfeld-Spieler, der immer noch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen kann, bleibt also in Bochum, ebenso wie Kevin Vogt. Der U21-Nationalspieler soll am Wochenende weiter individuell trainieren, um seinen angegriffenen Rücken zu stabilisieren.
Christoph Kramer dagegen gehört zur Bochumer Reisegruppe, vermutlich wird er auch spielen können und sollen. „Das wäre schon wichtig für uns“, sagt Bergmann, der sich, was die konkrete Aufstellung betrifft, noch zurückhaltend gibt. Die Startelf vom vergangenen Freitag bezeichnet er als eine „Möglichkeit“, stellt aber für diesen Fall eine etwas andere positionelle Ausrichtung in Aussicht. Nicht beginnen wird mit Sicherheit Daniel Ginczek. „Er füllt gerade wieder Kraft auf“, sagte Bergmann, der Ginczek gleichwohl mitnehmen wird nach Karlsruhe. Als Joker, den man immer mal aus dem Ärmel ziehen kann.
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