Bochum. . Nach zuletzt zwei Siegen unterlag der VfL Bochum dem Erstliga-Absteiger Eintracht Frankfurt 0:2. Ein Eigentor von Jonas Acquistapace brachte die Hessen auf die Siegerstraße. Benjamin Köhler erhöhte noch vor der Pause.
Die weiter ungeschlagene Frankfurter Eintracht hat zumindest bis Sonntag die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga übernommen. Der Erstliga-Absteiger gewann zum Auftakt des 11. Spieltages 2:0 (2:0) beim VfL Bochum. Die Gastgeber mussten nach zuletzt zwei Siegen in Folge wieder einen Dämpfer hinnehmen und bleiben im Tabellenkeller hängen.
Vor 20.132 Zuschauern in Bochum brachte ein Eigentor von Jonas Acquistapace (16.) die Frankfurter auf die Siegerstraße, Benjamin Köhler (37.) erhöhte noch vor der Pause auf 2:0 für die Gäste. Die Begegnung war mit einer halbstündigen Verspätung angepfiffen worden. Die Polizei hatte neben dem Bahnhofsgebäude zwei verdächtige Pakete gefunden. Der Hauptbahnhof war anschließend komplett abgeriegelt worden.
Die Frankfurter, bei denen Erwin Hoffer für den am Oberschenkel verletzten Torjäger Theofanis Gekas in der Startelf stand, mussten in der Anfangsphase eine Schrecksekunde überstehen, als Bochums Kapitän Christoph Dabrowski nur knapp vorbei schoss (2.). Anschließend aber übernahmen die Hessen das Kommando. Nach einer guten Viertelstunde rutschte Acquistapace unglücklich in eine Köhler-Flanke und bugsierte den Ball ins eigene Tor.
Die beste Auswärtsmannschaft der 2. Liga setzte nach und sorgte in Person von Köhler bereits in der ersten Halbzeit für die Vorentscheidung. Der Mittelfeldspieler war nach einer Flanke von Hoffer mit dem Kopf zur Stelle.
Acquistapace war Bochums Pechvogel
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Auch nach der Pause hatte Bochum die erste klare Chance. Doch der Japaner Takashi Inui brachte nach schöner Ballannahme im Strafraum nicht genug Druck hinter den Ball, Frankfurts Schlussmann Oka Nikolov packte entschlossen zu (48.). Pech hatte Chong Tese, dessen Schuss das Frankfurter Tor knapp verfehlte (56.). Während die Eintracht das Ergebnis nur noch verwaltete, fehlten Bochum letztlich die Mittel, um zu Toren zu kommen.
Während bei der Eintracht vor allem Köhler und Pirmin Schwegler gefielen, überzeugten auf Seiten der Bochumer Inui und Christoph Kramer. (sid)
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