Bochum. . 15 Mal hatte der VfL nicht verloren, dann beendete Hertha BSC den fulminanten Lauf. Für die Bochumer wird's nach der 0:2-Niederlage eng im Aufstiegskampf - zumal sich Mimoun Azaouagh und Ümit Korkmaz verletzten.
Die Serie ist gerissen. 15 Mal hatte der VfL Bochum nicht verloren, dann beendete Hertha BSC den fulminanten Lauf der Bochumer. Die Berliner können nach dem 2:0-Erfolg wieder für die Bundesliga planen, für den VfL wird's eng im Aufstiegskampf.
24000 Zuschauer im rewirpower-Stadion machten Lust auf mehr, nur konnten sich die Gastgeber sportlich nicht der Erstklassigkeit nähern. Friedhelm Funkel hatte vor den Standardsituationen der Berliner gewarnt, und genau diese Situationen häuften sich Mitte der ersten Halbzeit; zu Lasten des VfL, der in Rückstand geriet, als Peter Niemeyer den Schuss von Pierre-Michel Lasogga abfälschte.
Es war die einzige torgefährliche Szene des Spitzenreiters in der ersten Halbzeit, aber auch die Bochumer hatten nur eine gute Tormöglichkeit, als Ümit Korkmaz nicht entschlossen genug zum Ball ging und von Patrick Ebert gebremst wurde. Dann wurden die Bochumer vom Verletzungspech heimgesucht. Chong Tese fehlte ohnehin wegen eines Halswirbelanbruchs, nach Levan Kobiashvilis nur mit Gelb geahndeten Fouls wird auch Mimoun Azaouagh wegen eines Bänderrisses im Sprunggelenk in dieser Saison nicht mehr spielen können. Und schließlich musste auch noch Korkmaz angeschlagen den Platz verlassen.
Und so versuchten die Berliner, die sich nun entgegen ihrer Gewohnheit fast ganz auf Konter beschränkten, ihre Führung über die Zeit zu schaukeln. Die Bochumer kämpften, hatten Glück bei zwei Pfostentreffern von Raffael und hätten doch noch beinahe den Ausgleich erzielt. Aber Christoph Dabrowski traf den Ball nicht richtig. Die Serie war gerissen, Raffael machte auf den letzten Drücker das 0:2, und das Bochumer Personal wird knapp: Matthias Ostrzolek sah noch Gelb-Rot.