„Hop! Hop! Hop!“ Im Fünf-Sekunden-Takt mimt Friedhelm Funkel den Starter, zahlreiche kurze Sprints waren angesagt für die 15 Profis des VfL Bochum bei der zweiten Trainingseinheit am Dienstag. Vorneweg das antrittsstärkste Trio: Matthias Ostrzolek war meist noch einen halben Schritt schneller als Björn Kopplin und Chong Tese.
Und während die „zweite Sprinter-Reihe“ mit Mimoun Azaouagh, Mirkan Aydin und Ümit Korkmaz bewies, dass sie über eine „gewisse Grundschnelligkeit“ verfügt, wie Funkel es ausdrückte, ließ das Tempo nach hinten raus, über Dabrowski, Johansson und Federico bis zu Saglik, doch sichtbar nach.
Eine neue Erkenntnis ist das freilich nicht, Schlüsse für die Startelf lassen sich aus schnellen Beinen allein natürlich nicht ziehen. Doch auch wenn Funkel nicht sagen wollte, wer am Sonntag Linksverteidiger spielt, darf man davon ausgehen, dass es Ostrzolek sein wird. Der 20-Jährige wurde zuletzt nur wegen seiner Gelb-Rot-Sperre von Philipp Bönig ersetzt, und die jungen Aachener kennen im Prinzip nur eine Richtung: mit Tempo nach vorne. Funkel: „Da müssen wir auch sehen, wer am besten zu den schnellen Spielern der Aachener passt.“
Ins Bochumer Team passt zweifellos Anthar Yahia, dessen Vertreter Patrick Fabian in der zweiten Halbzeit das 1:0 für den KSC mit seiner missglückten Grätsche zuließ. Yahia klagte nach seiner Schädelprellung gestern noch über Kopfschmerzen und wurde daher geschont, auch Zlatko Dedic fehlte (Magen-Darm-Infekt). Beide sollen heute wieder dabei sein, was natürlich auch für die vier bei der Reserve eingesetzen Spieler gilt.
VfL Bochum spielt remis
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Mit Slawo Freier, der weiter individuell arbeitet, rechnet Funkel am Freitag im Mannschaftstraining. Danach werde er noch „zwei, drei Wochen“ brauchen. Möglicherweise feiert Freier sein „Comeback“ bei einem Testspiel, das nun definitiv feststeht: Wie berichtet, spielt der VfL am Freitag, 25. März, beim FC Zürich (Stadion Grünfeld in Rapperswil-Jona, 19 Uhr). Die Anreise erfolgt morgens, der Rückflug am Tag darauf.
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