Bochum. . Beim VfL Bochum stehen bis auf die Dauerverletzten Matias Concha und Slawo Freier alle Akteure zur Verfügung. Kapitän Christian Dabrowski kehrt nach abgesessener Sperre in Fürth wieder in die Mannschaft zurück.
Dass der Spieler-Pool beim VfL Bochum gut gefüllt ist, wertet Friedhelm Funkel jetzt, wo man auf die Zielgerade einbiegt, als „gutes Zeichen“. Alle, sagt Funkel, seien „heiß und einsatzbereit, das ist eine schöne Sache“.
Obwohl bis auf die Dauerverletzten Matias Concha und Slawo Freier alle Bochumer Akteure zur Verfügung stehen, will Funkel kein Risiko eingehen. Nur Roman Prokoph gab er am Dienstag grünes Licht für einen Einsatz in der U23 des VfL, Philipp Bönig dagegen durfte nicht spielen. Für „zu gefährlich“ befand Funkel den gefrorenen Boden in der Lohrheide. Der VfL ist mit Außenverteidigern ja auch nicht gerade gesegnet derzeit, und Matthias Ostrzolek musste zuletzt schon ganz schön auf die Zähne beißen, um die Zweitliga-Belastung durchzustehen. Gut möglich, dass Funkel Bönig schon bald benötigt.
Wiedersehen mit Mergim Mavraj
Dass Kapitän Christoph Dabrowski nach abgesessener Sperre zum Spitzenspiel in Fürth am Sonntag wieder in die Mannschaft zurück kehrt, kommentiert der VfL-Trainer mit dem Wort „natürlich“. Weitere personelle Veränderungen, so sie denn vorgesehen sind, behält er sich noch vor. Und dass auf der anderen Seite mit Mergim Mavraj ein Spieler antreten wird, der bis vor ein paar Wochen noch zu seiner eigenen Mannschaft zählte, ist für Funkel „eigentlich nur eine Randnotiz“, sozusagen Alltag im Profifußball.
„Damit beschäftige ich mich nicht“, sagt der VfL-Trainer, der auch die Ergebnisse der Konkurrenz im Aufstiegsrennen allenfalls mit einem Auge verfolgt. Natürlich weiß er, dass sich am Montag die Berliner Hertha und Cottbus die Punkte geteilt haben, aber, so Funkel, „wir kümmern uns seit einiger Zeit weniger um die Ergebnisse der anderen, schauen mehr auf uns“. Und weil das seit Monaten so gut funktioniert, soll sich daran nichts ändern.
Fürth steht jetzt im Fokus der Betrachtung, eine Mannschaft, die „aggressiv“ zu spielen verstehe und „sehr laufstark“ sei. Das habe der „Mike (Büskens) gut hingekriegt“ im Frankenland, lobt Funkel, der am Sonntag zur Mittagszeit eine Auseinandersetzung „auf Augenhöhe“ erwartet.