Bochum. Die Fans des VfL Bochum haben ihrem Team schon vor Anpfif mächtig eingeheizt und sorgen für eine hitzige Atmosphäre im Ruhrstadion.
Gut eine halbe Stunde vor Anpfiff der Partie zwischen dem VfL Bochum und der TSG Hoffenheim wurde es das erste Mal so richtig laut im Ruhrstadion. „VfL, VfL“ schallte es an der Castroper Straße über die Ränge. Vor Block A, wo sich die Spieler um Kapitän Anthony Losilla warm machten, wurden die Akteure zudem lautstark beklatscht. In der Ostkurve peitschte ein Vorsänger der Ultras die Massen ein. Die Boxen wurden bei den Vereinsliedern gefühlt noch einen Tacken lauter aufgedreht als sonst.
Am Zaun der Ostkurve hing ein Spruchband, dass allen an diesem Abend Mut zusprechen sollte. „Bochum gibt nicht auf. Junge, do kass di drop verloten!“, stand darauf geschrieben. Zudem wehten viele blau-weiße Fahnen. Im Block A präsentierten die Fans zudem eine kleine Schal-Choreografie mit einem großen „Blau weiß“ auf einem Banner.
+++Der VfL Bochum gegen die TSG Hoffenheim: der Live-Ticker+++
Es war alles bereitet für diese vielleicht letzte Chance des VfL Bochum auf den Klassenerhalt. „Es geht heute nur gemeinsam“, sagte der Bochumer Stadionsprecher. Und die Fans setzten es um. „Wir können die Tabelle lesen“, sagte Trainer Heiko Butscher bereits am Donnerstag auf der Pressekonferenz.. „Der Druck steigt und steigt und steigt. Wir müssen brennen und das Spiel gewinnen“.
VfL Bochum: Pyro brennt in der Ostkurve
Apropos brennen: das taten auch bengalische Lichter in der Ostkurve. Sie sollten die Spielern offenbar noch einmal zusätzlich heiß für diese wichtige Partie machen. Die Vereinsverantwortlichen dürfte es allerdings weniger gefreut haben, denn der Deutsche Fußball-Bund sanktioniert Pyrotechnik mit hohen Geldsummen. Erst unter der Woche bekam der Verein eine saftige Geldstrafe aufgebrummt wegen Fehlverhalten der Fans. Unter anderem, weil sie beim Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund massiv Pyrotechnik zündeten, muss der VfL Bochum allein dafür 112.500 Euro berappen.