Bochum. Geht noch was in Sachen Transfers beim VfL Bochum? Sportdirektor Marc Lettau bezieht dazu Stellung - auch zum Thema Takuma Asano.

Derzeit hat der VfL Bochum in der Wintertransferphase weder einen Spieler verpflichtet, noch einen abgegeben. Das könnte sich aber schon in der Woche zwischen dem 1:1 gegen Werder Bremen und der Partie gegen den VfB Stuttgart am kommenden Sonntag ändern. „Es ist ein bisschen Bewegung drin“, sagte VfL-Sportdirektor Marc Lettau nach dem Spiel gegen Werder, in dem ein abgefälschter Schuss von Niklas Stark in der Nachspielzeit wichtige drei Punkte kostete.

Klar ist, dass es im Kader des VfL Bochum ein paar Abgangskandidaten gibt. Unter anderem würde der Verein gern Tim Oermann für die Rückrunde an einen ambitionierten Verein ausleihen, damit das Talent mehr Spielpraxis bekommt. Wenngleich Trainer Thomas Letsch den flexiblen Verteidiger gern in seinen Reihen behalten will - und ihn auch am Sonntag kurz vor dem Ende der Partie brachte. Andere Spieler hingegen würde wohl auch der Trainer ziehen lassen.

VfL Bochum: Kommt eine Alternative für die Offensive?

Auf der Zugangsseite gibt es derzeit ebenfalls noch nichts Neues. Alle Beteiligten sagen zwar, dass sie mit dem derzeitigen Kader voll und ganz zufrieden sein, wenn sich aber etwas Sinnvolles ergeben würde, könnte man nachlegen. Dabei geht es wohl vor allem um eine Alternative in der Offensive - vielleicht auch als Vorgriff auf den Sommer, wenn Takuma Asano den Verein ablösefrei verlassen könnte?

„Es kann sich noch etwas entwickeln“, sagte Lettau. Dies sei aber nicht in den nächsten ein, zwei Tagen zu erwarten. In Sachen Asano sei man in Bochum zudem einigermaßen entspannt. „Es ist logisch, dass Taku Interesse entwickelt und sich andere Bundesligisten nach ihm erkundigen“, so der Bochumer Sportdirektor. Allerdings habe man mit den Beratern des Japaners eine Vereinbarung, wonach der Verein dem Offensivspieler zunächst ein Angebot mit konkreten Zahlen vorlegen könne. Dies passiere nach dem Asiencup.