Bochum. Die Abwehrsorgen beim VfL Bochum scheinen nicht so groß zu sein wie befürchtet. Beim Spiel gegen Union Berlin hat Letsch mehrere Optionen.
Gute Nachrichten für den VfL Bochum. Das Abwehrproblem ist nicht so groß, wie zu Beginn der Woche befürchtet. Bernardo Junior ist einsatzbereit. Keven Schlotterbeck, Erhan Masovic und Noah Loosli fehlten am Anfang der Trainingswoche noch. Zwei der drei Spieler seien aber ebenfalls fit für das Spiel gegen Union Berlin am Samstag, dem 16. Dezember (15.30 Uhr/Sky), sagt VfL-Cheftrainer Thomas Letsch.
Wurde in den vergangenen Wochen besonders die Position des Stürmers diskutiert, steht vor dem Spiel gegen Union Berlin am Samstag, dem 16. Dezember (15.30 Uhr/Sky), die Abwehrfrage im Raum. Die Sorgen scheinen – zumindest zum Teil – unbegründet zu sein. „Es gibt ein kleines Fragezeichen bei einem der drei Spieler“, sagt Letsch, angesprochen auf Schlotterbeck, Masovic und Loosli. Deutlicher wird er allerdings nicht. Anders als in der vergangenen Woche verrät der VfL-Trainer weder, wer im Kader noch in der Startelf stehen wird.
VfL Bochum: Bernardo Junior ist bereit für Kopfballduelle
Auch Bernardo Junior ist einsatzbereit. Wegen eines Cuts über dem linken Auge, den er sich beim Spiel gegen die TSG Hoffenheim zuzog, war ein Einsatz des Abwehrspielers zu Beginn der Trainingswoche unklar. Die Verletzung wurde zu diesem Zeitpunkt noch mit vier Klammern zusammengehalten. „Vor dem Union-Spiel sollten sie herauskommen, sonst kann ich nicht zum Kopfball-Duell gehen“, sagte Bernardo am Dienstag im WAZ-Interview.
Sorge vor Kopfballduellen müsse Bernardo aber nicht mehr haben. „Er ist auch mit dem getackerten Auge in jeden Kopfball gegangen. Das schränkt ihn überhaupt nicht ein“, sagt Letsch. Ob Bernardo daher erneut in der Startelf steht und auf welcher Position der Brasilianer eingesetzt wird, lässt Letsch offen.
VfL Bochum: Chemie in der Viererkette fehlte - so schätzt Letsch es ein
Denn: In der vergangenen Woche spielte Bernardo als Innenverteidiger neben Erhan Masovic, weil Keven Schlotterbeck gesperrt war. Maximilian Wittek spielte links außen, Cristian Gamboa rechts. In dieser Konstellation hatte der VfL noch nie gespielt - Bernardo sprach danach davon, dass die Chemie gefehlt habe.
Von der WAZ darauf angesprochen antwortet Thomas Letsch: „Das würde ich so auf keinen Fall ausdrücken.“ Er sagt aber auch: „Wenn eine Kette eingespielt ist, ist vieles leichter.“ Auch Bernardo habe als Innenverteidiger in einer anderen Position als sonst gespielt. „Da verändert sich die Statik ein bisschen.“ Hoffenheims Angriff habe dazu immer wieder auf beiden Seiten die Bochumer Abwehr gefordert – das sei ein Problem gewesen: „Da haben wir die Tiefe manchmal nicht so zugekriegt. Da haben wir draus gelernt und werden es morgen besser machen.“
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