Bochum. Die Frauen des VfL Bochum sind in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen Bundesligist Essen Außenseiter. Die Heimkulisse soll helfen.
Die Fußballerinnen des VfL Bochum haben die erste Hürde im DFB-Pokal genommen. Mit 3:2 setzten sie sich nach Verlängerung gegen den Regionalliga-Kontrahenten Fortuna Köln durch. Nun stehen sie vor einer noch herausfordernden Begegnung in der zweiten Runde. Gegner ist als der Bundesligist SGS Essen. Wie schon in der ersten Runde, spielen die Bochumerinnen im Vonovia Ruhrstadion (Sa.,13 Uhr).
Das Spiel ist in die Aktionen zur 175-Jahr-Feier des Clubs eingebettet. Bereits ab 11 Uhr läuft am Samstag der Familientag rund um das Ruhrstadion. Nach dem DFB-Pokalspiel findet ebenfalls im Ruhrstadion das Spiel von VfL-Legenden gegen eine Ü40-Stadtauswahl statt.
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Die Frauen des VfL Bochum spielen derzeit in der Regionalliga, in dieser Saison soll es mit dem Aufstieg in die zweite Liga klappen. Im DFB-Pokal steht ihnen die SGS Essen gegenüber, Essen ist bereits seit Jahren ein fester Bestandteil der Bundesliga.
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Bochums Trainerin Kyra Malinowski ist klar, dass ihr Team die Rolle des Außenseiters hat. „Es wäre natürlich schön, wenn wir für eine Überraschung sorgen könnten, aber es ist klar, dass Essen die Favoritenrolle hat.“ Dennoch betonte sie, dass das Hauptziel sei, das Spiel zu genießen und vor einer hoffentlich großen Kulisse aufzutreten.
Ihr Team wolle an die jüngsten Leistungen anknüpfen. Personell sieht es gut aus beim Malinowski-Team. Alle Spielerinnen sind einsatzbereit. „Die Vorfreude überwiegt“, sagte Malinowski. „Es ist gut, dass wir im ersten Spiel im Stadion gespielt haben. Klar ist das etwas Besonderes, aber das wird uns nicht hemmen. Es werden sich auf jeden Fall alle voll reinhängen.“
VfL Bochum setzt auf die Heimkulisse im Vonovia Ruhrstadion
Stürmerin Nina Lange, in dieser Saison zum Team dazugekommen, ist sich der Herausforderung am Samstag genauso bewusst wie ihre Trainerin: „Es wäre natürlich toll zu gewinnen, wir gehen alle in das Spiel um zu gewinnen, keine würde aufs Feld gehen und sagen ‘mal gucken was wird’. Wir sind uns aber bewusst, dass Essen ein Erstligist ist und es nicht einfach wird.“
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Lange kam zu Beginn der Saison von Borussia Bocholt zum VfL. In der vergangenen Saison schnappte sie sich den Titel der Torschützenjägerin der Regionalliga. Auch beim VfL bewies sie sich schon einige Male vor dem gegnerischen Tor.
Für das DFB-Pokalspiel hat sie sich allerdings keine persönlichen Ziele gesetzt: „Es wird sowieso schon schwierig, Tore zu schießen. Wichtig wird, dass wir hinten mega gut stehen und erstmal kein Tor kassieren und dann immer wieder Nadelstiche nach vorne setzen. Momentan sind wir spielerisch sehr gut drauf, ich hoffe, dass wir es Essen damit schwer machen können.“
Die Spiele im Ruhrstadion sind für die Bochumerinnen etwas Besonderes, besonders für das Derby gegen Essen erhoffen sich die Bochumerinnen eine große Kulisse. Die Vorfreude im Team ist laut Nina Lange spürbar: „Wir fiebern jedes Training darauf hin. Der DFB-Pokal ist sowieso etwas Besonderes, und dann noch im Ruhrstadion vor den Zuschauern. Das letzte Pokalspiel war mein erstes Spiel im Stadion, und ich hatte Gänsehaut. Es war wirklich unglaublich, wie viele da waren. Wir freuen uns alle mega darauf.“