Bochum. Publikumsliebling Simon Zoller steht vor einem Abschied. Zunächst müssen aber offene Frage geklärt werden. Es geht auch ums Geld.

Es sieht alles danach aus, dass Simon Zoller die Castroper Straße nach 109 Pflichtspielen im Trikot des VfL Bochum und viereinhalb Jahren in diesen Tagen verlassen wird. Bis Freitag, 1. September (18 Uhr), kann der Wechsel noch vollzogen werden.

Stand Dienstag, 29. August (15 Uhr), hakt noch einiges, ehe Vollzug vermeldet werden könnte. Denn: Nach Informationen dieser Redaktion kam es am Montag zu einem Treffen zwischen VfL-Sportchef Marc Lettau, Simon Zoller und dessen Berater Markus Peter. Das Ergebnis: Zoller darf gehen und die Bochumer wollen sich bei diesem wohlverdienten Spieler auch kooperativ zeigen.

VfL Bochum: Simon Zoller gehört zu den Besserverdienenden

Heißt: Der VfL wird Zoller wohl in Bezug auf eine Ablösesumme keine Steine in den Weg legen, was angesichts seines sportlichen Stellenwerts und seines Alters nachvollziehbar wäre. Im Gegenzug könnte man einen der Besserverdienenden im Kader von der VfL-Gehaltsliste streichen. Klar ist, dass Zoller bei einem Wechsel in die 2. Bundesliga finanzielle Einbußen hinnehmen müsste.

Auf Nachfrage dieser Redaktion äußerte sich Zollers Berater Peter am Dienstag nicht zum Stand der Verhandlungen. Nur so viel: Eine von einigen Medien bereits erzielte Einigung zwischen Fortuna Düsseldorf, dem VfL Bochum und Zoller dementierte er.