Bochum. Nach zwei Niederlagen in Folge will das Frauenteam des VfL Bochum die Trendwende schaffen. In der Regionalliga geht es gegen Bayer Leverkusen II.
Der Aufstieg in die 2. Bundesliga ist für die Frauen des VfL Bochum spätestens nach der Niederlage gegen Warbeyen kein Thema mehr. Die Saison will Trainer Kyra Malinowski mit ihrem Team dennoch gut zu Ende spielen. Am Wochenende geht es erneut gegen einen direkten Verfolger in der Regionalliga, Bayer 04 Leverkusen II (So., 13 Uhr, Leverkusen). Die Bochumerinnen wollen an ihren alten Leistungen anknüpfen und die Patzer der letzten Wochen hinter sich lassen.
Im Hinspiel im Oktober gewannen die Bochumerinnen 6:1 gegen Leverkusen. „Daran erinnern wir uns natürlich immer gerne zurück, wir haben ein wirklich gutes Spiel gemacht. Wir waren von vorne bis hinten konsequent und haben unser Spiel durchgezogen“, sagte Malinowski.
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Dass es am Sonntag genauso laufen wird, damit rechnet Malinowski jedoch nicht: „Leverkusen ist eine Wundertüte, sie werden uns aber vorne auf jeden Fall unter Druck setzen und da müssen wir dann spielerische Lösungen finden.“
Niederlage gegen Warbeyen hat der VfL Bochum aufgearbeitet
Die 1:2-Niederlage in der vergangenen Woche gegen den VFR Warbeyen habe die Mannschaft bereits verarbeitet. „Die Stimmung im Training war schon wieder ganz gut, ich habe eigentlich mit dem Gegenteil gerechnet. Jede einzelne Spielerin hat das Spiel für sich selbst abgehakt“, sagte Malinowski.
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In der zweiten Hälfte hatten die Bochumerinnen das Spiel besser im Griff, besonders in den ersten 30 Minuten. „Wir waren zu der Zeit taktisch gut und haben Kampf und Leidenschaft auf den Platz gebracht. Daran wollen wir gegen Leverkusen über 90 Minuten anknüpfen“, sagte Malinowski.
Der Aufstieg ist für die Bochumerinnen rechnerisch zwar noch möglich, aber dafür müssten die Borussia Mönchengladbach und die Fortuna Köln mindestens noch zwei Spiele verspielen. Malinowski: „Wir rechnen nicht mehr mit dem Aufstieg, jetzt gilt es einfach die letzten vier Spiele positiv anzugehen.“
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Bochums Ziele für Sonntag haben sich durch die Umstände nicht verändert: sie wollen ihr Spiel durchziehen und etwas Zählbares aus Leverkusen mit nach Hause nehmen.