Bochum. Christopher Antwi-Adjei wirft ein, ein Spieler des VfL Bochum verlängert – Tor. Der Ursprung für Antwi-Adjeis weite Einwürfe liegt weit zurück.

Einwurf Christopher Antwi-Adjei, Kopfballverlängerung, Tor. Der VfL Bochum hat zuletzt zwei Mal mit dem gleichen Standard vier Punkte geholt. Ein weiter Einwurf des VfL-Angreifers brachte das 1:0 zum Sieg gegen Leipzig, ein weiterer weiter Einwurf das zwischenzeitliche 1:0 beim 1:1 gegen Frankfurt. Im Interview mit dieser Redaktion erklärt er, seit wann er diese „Superkraft“ besitzt.

Warum sind Sie kein Handballer geworden?

Ich habe nie Interesse am Handball gehabt.

Aber in der Schule werden Sie es doch gespielt haben?

Vielleicht in zwei, drei Sportstunden. Aber Handball hat mich nicht so interessiert wie Fußball. Wir haben halt irgendwann herausgefunden, dass ich weit werfen kann.

Wissen Sie noch wann und wie?

Ich glaube das war in Jugend bei Westfalia Herne, das ist elf, zwölf Jahre her. Ich habe einfach mal eingeworfen und habe gemerkt, dass ich relativ weit komme. Es hat sich dann irgendwann so weiterentwickelt. Dass wir jetzt daraus zwei, drei Tore machen konnten, das ich natürlich schön für die Mannschaft. Ich glaube, wir hatten in dieser Saison viele Einwürfe, bei denen nichts passiert ist. Schön, dass es mal geklappt hat.

Wie weit können Sie einen Fußball maximal werfen? Haben Sie das schon mal ausprobiert?

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Nein, noch nie, das habe ich noch nie gemessen. Aber von der Seitenlinie komme ich ungefähr bis zum Elfmeterpunkt. Wobei das unterschiedlich ist, die Plätze in der Bundesliga sind nicht alle gleich groß.

Mittlerweile variieren Sie bei den Einwürfen.

Das stimmt, ich werfe nicht immer weit. Die Gegner stellen sich ja auch darauf ein. Sie wissen, dass wir die Bälle weit werfen können. Deswegen müssen wir flexibel sein.

Sie trainieren die weiten Einwürfe auch nicht extra, oder? Sie können das einfach.

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Ja, das stimmt. Es kommt aus meinen Armen.