Bochum. Ivan Ordets ist der Abwehrchef des Bundesligisten VfL Bochum. Im Sommer endet seine Leihe, der Klub will ihn bei Klassenerhalt halten.
Der Frühling ist im Profifußball die Zeit der Wünsche. Fans hoffen, dass sich gute Spieler ihrem Klub anschließen, dass umworbene Profis doch noch ein Jahr dranhängen oder dass bald auslaufende Verträge verlängert werden. Die neuen Medien machen es möglich, dass diese Wünsche auch direkt bei denen ankommen, an die sie gerichtet sind. So auch beim VfL Bochum.
VfL Bochum: Ivan Ordets im Abstiegsfall nicht zu halten
Ivan Ordets erhält neuerdings viele dieser Wünsche, wenn er sich in den sozialen Medien äußert. Der 30-Jährige ist längst zum Chef der Abwehr des VfL Bochum geworden, die sich in dieser Saison nicht immer sattelfest präsentiert. 56 Gegentore – das ist der schwächste Wert in der Fußball-Bundesliga. Zuletzt jedoch stand in Köln (2:0) und gegen Leipzig (1:0) zweimal die Null. Weil Ordets nach Krankheit zurück in die Startelf gekehrt ist. Und weil er nun Erhan Masovic als Partner in der Innenverteidigung hat, der „einen Riesenschritt gemacht hat“, wie Trainer Thomas Letsch jüngst lobte.
Mit diesem Duo würde der VfL auch gerne in die kommende Saison gehen. Während der serbische Nationalspieler Masovic, mit einem Arbeitspapier bis 2025 ausgestattet, mittelfristig Führungsspieler werden kann, endet das Beschäftigungsverhältnis mit Ordets im Sommer. Der Ukrainer ist dank einer Sondergenehmigung der Fifa von Dynamo Moskau ausgeliehen. Sollte Bochum die Klasse halten, möchte man Ordets verpflichten. Im Abstiegsfall wäre er nicht finanzierbar.
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Seit ein paar Wochen leben auch seine Frau und die beiden Kinder mit im Ruhrgebiet. Die Familie fühlt sich wohl in Deutschland, und Ordets ist mit der sportlichen Situation beim VfL Bochum zufrieden. Die Chancen auf einen Verbleib in Bochum wären bei einem Klassenerhalt demnach recht hoch.
Ein drittes Bundesliga-Jahr – das steht nicht nur im Frühjahr auf den Wunschzetteln der Bochumer Fans.