Bochum. Bei der Mitgliederversammlung des VfL Bochum wird es eine Wahl zwischen Team Villis und Team Bauer geben. Die Einzelbewerber treten nicht an.
Bei der Mitgliederversammlung des VfL Bochum werden die Mitglieder die Wahl zwischen zwei Teams haben. Die Findungskommission um Roland Mitschke hat das Team um Dr. Karl-Heinz Bauer wie erwartet zugelassen. Es tritt gegen das amtierende Team um Präsident Hans-Peter Villis an. Die beiden Einzelbewerber haben ihre Bewerbung zurückgezogen. Zurückgezogen wurde zudem der Antrag auf Einzelabstimmung.
Am Dienstag kann es bei der Wahl des Präsidiums daher sehr schnell gehen. „Es reduziert sich auf Team Villis und Team Bauer“, sagte Mitschke auf WAZ-Anfrage. „Es wird eine Blockwahl geben. Wobei allerdings einkalkuliert werden muss, dass einen Antrag auf geheime Wahl gibt. Ich rechne aber eher damit, dass eine offene Abstimmung geben wird.“
Auch interessant
Zum „Team Bauer“ zählen die VfL-Legenden Marcel Maltritz und Ralf Zumdick sowie Unternehmer Andreas Bobon und AWO-Geschäftsführer Marc Schaaf.
Demokratische Entscheidung beim VfL Bochum
Auch interessant
Der seit zehn Jahren amtierende Präsident Hans-Peter Villis tritt mit Franz-Josef Tenhagen, Dr. Andreas Eichoff und Uwe Tigges zur Wiederwahl an. Dr. Christina Reinhardt, Kanzlerin der Ruhr-Universität, soll für den aus dem Präsidium ausscheidenden Martin Kree, nachrücken.
Zum Präsidium zählen ferner der Vorsitzende des Wirtschaftsrates, das ist derzeit Volker Goldmann, und der von den Fanclubs bereits gewählte Fanvertreter Martin Volpers.
Mehr News zum VfL Bochum
- Alle Nachrichten zum VfL direkt in Ihr Postfach: Hier für den kostenlosen Newsletter anmelden
- Interviews, Berichte, Hintergründe – alles auf einen Blick: Jederzeit auf waz.de/VfL
- VfL Bochum – gefällt mir! Hier geht es zu unserer Facebook-Seite für VfL-Bochum-Fans
VfL Bochum: "Demokratische Entscheidung" steht bevor
Für Mitschke und die Findungskommission war relativ schnell klar, dass das „Team Bauer“ zugelassen würde. „Für uns war die Frage mitentscheidend, wie es ankommen würde, wenn wir einen Wettbewerb ausgeschlossen hätten. So kann es nun eine demokratische Entscheidung geben.“
Er habe Respekt vor allen, die sich zur Wahl stellen würden. „Das gilt auch für die Einzelbewerber. Wir sprechen über ehrenamtliche Arbeit bei einem Proficlub.“