Bochum. Der Freitag brachte beim VfL Bochum den Abschied von Interimscoach Butscher. Ab Montag übernimmt Letsch. Er kann mit einem Rückkehrer planen.
Auf eine große Verabschiedungsrunde verzichtete Heiko Butscher an Freitag. Nur vereinzelt sagte er nach dem Ende der Trainingseinheit „Tschüß“ und „Danke“ oder „ihr müsst es auf dem Platz richten“. Zwei Wochen war er Interimstrainer des Bundesligateams des VfL Bochum, holte mit dem 1:1 gegen den 1. FC Köln den ersten Punkt. Ab Montag geht es für ihn wie abgesprochen bei der U19 weiter. Der neue Cheftrainer Thomas Letsch übernimmt am Montag das Training und damit die Vorbereitung auf das nächste Spiel bei RB Leipzig. Dabei kann er voraussichtlich einen Spieler mit einplanen, der jetzt länger fehlte.
Dass beim VfL dieser Tage viele Spieler fehlen, ließ sich an diesem Freitag wieder einmal bestens an der Besetzung auf dem Platz ablesen. Damit Butscher beim Abschlussspiel zumindest neun gegen neun spielen lassen konnte, hatte er erneut den U19-Spieler Nico Böll dazu geholt. Neben den ohnehin schon länger als fehlend bekannten Akteuren und Jordi Osei-Tutu fehlten zwei weitere Spieler: Tim Oermann und Anthony Losilla.
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„Bei Anthony Losilla stand ein lange abgesprochener Arzt-Termin an“, sagte Butscher. „Tim Oermann hat einen Infekt. Er wird am Montag aber genau wie Anthony Losilla wieder am Training teilnehmen können.“ Mit Jacek Goralski kommt voraussichtlich zudem einer der Akteure zurück, die zuletzt aufgrund von Verletzungen länger gefehlt hatten.
Butscher will das Team des VfL Bochum in einem guten Zustand übergeben
Das sind neben Takuma Asano und Paul Grave, deren Verletzungen schwerwiegender sind, noch Dominique Heintz und Konstantinos Stafylidis. Bei haben muskuläre Verletzungen, bei beiden kann auch Butscher nicht sagen, wann genau sie wieder ins Mannschaftstraining einsteigen können.
Wie schon in den Tagen zuvor hielt Butscher zusammen mit den Co-Trainer Frank Heinemann und Marc-Andre Kruska Anspannung und Belastung hoch. „Das hatten wir auch mit der Mannschaft so besprochen, dass es keine Regenerationswoche ist, sondern dass die Spieler sich jetzt schon das holen, was sie in der nächsten Woche brauchen.“
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Damit man im Rhythmus bleibe, brauche es auch jetzt eine hohe Intensität. „Deshalb habe ich das auch verlangt von den Spielern“, sagte Butscher. „Sie haben es auch gut umgesetzt. Ich kenne das gar nicht anders von früher. In der Länderspielpause musste man arbeiten, um sich die zwei freien Tage zu verdienen. Wir hätten ja auch durchtrainieren können. Aber die Spieler sollen noch mal den Kopf frei bekommen, wenn am Montag Thomas Letsch anfängt, geht es von vorne wieder los.“
VfL Bochum: Noch kein Austausch zwischen Letsch und Butscher
Butscher wollte zudem die Mannschaft in einem guten Zustand übergeben. Einen Austausch hat es bisher aber noch nicht gegeben zwischen Butscher und Letsch. Butscher geht aber davon aus, dass das noch passieren wird.