Bochum. Simon Schuchert, Trainer der U17 des VfL Bochum, wusste wie schwer es gegen Bielefeld wird. Er konnte sich schließlich über ein spätes Tor freuen.
Simon Schuchert hatte geahnt, was für eine schwierige Aufgabe da auf sein Team zukommen würde. Der Trainer der U17 des VfL Bochum ordnete den Gegner des sechsten Spieltages der Bundesliga als einen der schwersten ein. Er wurde bestätigt. Arminia Bielefeld führte mit 2:0 und 3:1, die Bochumer aber gaben sich nicht auf.
Es sei ein „wildes Spiel“ gewesen, sagte Schuchert zum 3:3 (2:1). „Am Ende haben wir sehr glücklich noch einen Punkt geholt. Lob an meine Mannschaft. Sie hat eine überragende Moral gezeigt.“ Die war indes auch nötig, sie begründete sich vielleicht aber auch darauf, dass die Bochumer nur mit schmaler Besetzung antreten konnten. Vier Einwechselspieler hatte Schuchert auf der Bank. Darunter war mit Max-Luca Schmidt auch der zweite Torwart.
- Alle Nachrichten zum VfL direkt in Ihr Postfach: Hier für den kostenlosen Newsletter anmelden
- Interviews, Berichte, Hintergründe – alles auf einen Blick: Jederzeit auf waz.de/VfL
- VfL Bochum – gefällt mir! Hier geht es zu unserer Facebook-Seite für VfL-Bochum-Fans
Die ersten 20 Minuten gehörten klar den Bielefeldern. Tom Krüger (11.) und Henrik Kock (20.) besorgten die bis dahin verdiente Führung. Erst danach kamen die Bochumer besser ins Spiel. Mamadou Barry drückte das mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 aus (36.).
Direkt nach dem Wechsel der nächste Rückschlag für den VfL Bochum
Nach dem Wechsel aber gab es gleich den nächsten Rückschlag. Bielefeld stellte durch Nick Cherny mit dem 3:1 den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her (50.). Zinedine Durmus brachte Bochum mit dem 2:3 nach einer Ecke von Joel Schlotter in der 59. Minute wieder komplett ins Spiel zurück.
Auch interessant
„Der Rest war Wahnsinn“, sagte Schuchert und meinte damit insbesondere die Nachspielzeit. Fünf Minuten waren angezeigt und die nutzen und brauchten die Bochumer dann auch. Mit der allerletzten Aktion trafen die Bochumer zum 3:3, nahmen noch einen Punkt mit.
Der nach der Halbzeit eingewechselte Ciwan Günes sorgte mit seinem Tor für, so sagte es Schuchert, „einen brutalen Jubel. So ein Tor zu so einem Zeitpunkt im Spiel ist schon ein besonderer Moment“.
VfL Bochum: Heufken - Keumo (46. Günes), Dabrowski, Etse, Nzeba-Bost, Blackmann, Lenz, Barry, Yanga Mboyo, Schlotter, Durmus
Tore: 1:0 Krüger (11.), 2:0 Kock (20.), 2:1 Barry (36.), 3:1 Cherny (50.), 3:2 Durmus (59.), 3:3 Günes (90.+5)