Bochum. Anthony Losilla setzt auf die „überragenden“ Fans des VfL Bochum beim Spiel gegen Köln. Zum Reis-Aus sprach er – jetzt sagt keiner mehr was dazu.

Anthony Losilla hat sich bereits am Dienstag, am ersten Trainings-Tag der Woche, zur Trennung von Trainer Thomas Reis geäußert. Losilla war bei Reis unumstrittener Führungsspieler. Er ist Kapitän und sprach daher auch für die Mannschaft. „Wir haben mit Thomas sehr viel erreicht. Wir standen bis zuletzt hinter ihm“, sagte der 36-Jährige. „Aber jetzt ist es so. Jetzt stehen wir ganz hinter Heiko und dann hinter dem nächsten Trainer, wenn ein anderer kommen sollte. Wir spielen für den VfL Bochum, wir müssen unsere Leistung bringen.“

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Damit ist das Thema Reis-Aus für die Mannschaft abgehakt, was öffentliche Äußerungen dazu angeht. Darauf haben sich auch die Führungsspieler des VfL verständigt. Wir, heißt es, also die Mannschaft, wollen uns ganz auf das Sportliche konzentrieren. Auf das Spiel gegen Köln zunächst.

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Bochums Interimstrainer Heiko Butscher: „Nicht quatschen, machen!“

„Wir müssen uns auf das konzentrieren, was wir beeinflussen können“, sagt Losilla. „Wir müssen viele Dinge besser machen und unter der Woche hart trainieren. Nur das können wir beeinflussen, andere Dinge nicht.“ Oder nur insofern, dass die Ergebnisse stimmen oder nicht.

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„Nicht quatschen, machen!“: Dieses Motto hatte Interimstrainer Heiko Butscher ja auch mal gleich allen mit auf den Weg gegeben. Alles sollte sich um das drehen, „was sie am besten können“, so Butscher, „nämlich Fußball zu spielen“.

Losilla setzt weiterhin auch auf die Unterstützung der VfL-Fans

Losilla, der defensive Mittelfeldmann, hofft jedenfalls auf die Wende gegen Köln. Er ist sich sicher, dass die Fans weiterhin hinter der Mannschaft stehen werden. Beim 1:3 auf Schalke, sagte er, waren sie wieder „überragend“ – und das nach der sechsten Niederlage am Stück, „überragend“. Losilla: „Ich bin überzeugt davon, dass sie uns auch am Sonntag unterstützen.“ Dann will Losilla, will der VfL ihnen auch mehr zurückgeben.

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