Bochum. Ivan Ordets trainierte am Dienstag wieder mit dem Team des VfL Bochum, auch Christopher Antwi-Adjei war dabei. Zwei Verteidiger dagegen fehlten.

VfL Bochums Trainer Thomas Reis hatte ja bereits am Montag mehr als nur geahnt, dass er mit Konstantinos Stafylidis beim Heimspiel gegen Werder Bremen am Samstag nicht rechnen kann. Der Grieche, der erneut muskuläre Probleme hat, soll weiterhin näher untersucht werden. Der Linksverteidiger fehlte auch am Dienstag. Und Reis legte sich fest: Gegen Werder, sagte er, „wird er definitiv nicht spielen können.“

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Ob Saidy Janko dabei sein kann, ist noch offen. Der Rechtsverteidiger, der schon mehrmals hinten links aushelfen musste, hatte am Montag wegen Leistenproblemen das Training abgebrochen und fehlte tags darauf. Er hat sich zwar keine schwerere, strukturelle Verletzung zugezogen, erklärte sein Trainer. Trotzdem könnte er ausfallen. Reis: „Wir werden sehen, ob er Donnerstag wieder mitmachen kann.“

Reis lebt Emotionen vor – Horn könnte für Stafylidis einspringen

Resigniert wirkte der Coach nach vier Niederlagen und dem erneuten Linksverteidiger-Problem aber nicht. Im Gegenteil: Er versprühte auch im Training das Feuer, mit dem Team das Ruder auch im Ergebnis herumzureißen am Samstag im Ruhrstadion gegen den Aufsteiger aus Bremen.

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Jannes Horn, der neue Mann aus Köln, ist seit einigen Wochen wieder im individuellen und dann im Mannschaftstraining. Vielleicht ist der Linksverteidiger bis zum Samstag robust genug, dass er auflaufen kann. Andernfalls muss Reis improvisieren. Er könnte etwa Dominique Heintz auf die Seite ziehen. Ordets und Erhan Masovic würden dann die Innenverteidigung bilden. Ordets hatte am Montag einen Schlag abbekommen, konnte am Dienstag aber wieder das komplette Programm mitmachen.

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Antwi-Adjei ist ins Mannschaftstraining des VfL Bochum zurückgekehrt

Wieder mit dabei war nach dreiwöchiger Verletzungspause wie erhofft Christopher Antwi-Adjei. Der Flügelstürmer kam auch beim Spiel elf gegen elf zum Einsatz, im Wechsel mit Silvere Ganvoula. Der trainierte die andere Zeit dann gemeinsam mit Tarsis Bonga, der sportlich ja längst keine Rolle mehr spielt, und Danilo Soares, der sich Schritt für Schritt zurückkämpft, auf dem oberen Trainingsplatz mit Co-Trainer Frank Heinemann.