Bochum. Patrick Osterhage geht beim VfL Bochum in sein zweites Jahr. Der junge Mittelfeldspieler will nun deutlich mehr Spielzeit bekommen.
Auf den Vergleich mit Leon Goretzka hat Thomas Reis bei Patrick Osterhage bewusst verzichtet. Der Trainer des VfL Bochum hielt und hält das nicht für zielführend. Goretzka begann seine Laufbahn beim VfL Bochum, wechselte nach der Station FC Schalke 04 zum FC Bayern München und ist längst Nationalspieler. „Er hat einen ähnlichen Laufstil“, sagte Reis. Beide sind ähnlich groß, Osterhage 1 Meter 86, Goretzka 1 Meter 89. „Aber das ist es dann auch“, sagte Reis. Davon unabhängig will Osterhage in seinem zweiten Jahr beim VfL den nächsten Schritt machen.
Der VfL Bochum werde noch viel Freude an diesem Spieler haben. Reis hat das bereits mehrfach gesagt. In der vergangenen Saison drückte sich das immerhin dadurch aus, dass Osterhage nahezu immer im Spieltagskader stand. Am Ende kam er „nur“ auf 13 Spiele, sechs von Beginn an. An Anthony Losilla, Eduard Löwen und Elvis Rexhbecaj kam er – noch – nicht vorbei.
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In dieser Saison hat Osterhage gute Chancen, sich erneut in der Vorbereitung zu zeigen und sich so für deutlich mehr Einsätze in der Bundesliga zu empfehlen. Rexhbecaj, Milos Pantovic und Löwen sind nicht mehr da. Mit Kevin Stöger hat Trainer Reis derzeit eine eher offensivere und mit Jacek Goralski eine etwas defensivere Option im Kader.
Osterhage liegt die Offensive etwas mehr
„Im Vergleich zur vergangenen Rückrunde möchte ich noch einmal einen drauflegen“, sagte Osterhage auch mit Blick auf seine Konkurrenz im Mittelfeld. „Die gibt es immer. Aber am Ende möchte ich auf mehr Spielzeit kommen und mich weiterentwickeln.“
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Er kann neben der Achter- auch die defensivere Sechserposition spielen. „Ich habe mit beiden Positionen kein Problem“, sagte er. „Die Offensive, speziell die Tiefenläufe und für Torgefahr sorgen, liegt mir vielleicht etwas mehr.“
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Bis dahin will er Spielpraxis sammeln und verletzungsfrei bleiben. In der Vorsaison gelang ihm das, zumindest was das verletzungsfrei betraf ganz gut. „Wir hatten einen klaren Plan. Nach der langen Verletzung war klar, dass ich mich an die Belastung und das fußballerische Niveau würde gewöhnen müssen. In der Rückrunde habe ich dann Spielzeit bekommen. So kann es weitergehen.“