Bochum. Konstantinos Stafylidis wird maximal noch ein Spiel für den VfL Bochum bestreiten. Der Club verzichtet auf einen Einspruch gegen seine Sperre.

Von den Fans im Ruhrstadion wird sich Konstantinos Stafylidis nur in zivil verabschieden können. Der Abwehrspieler des VfL Bochum bleibt gesperrt. Nachdem die Bochumer mit dem 4:3-Sieg in Dortmund vorzeitig den Klassenerhalt klar gemacht hatten, verzichtete der Club auf einen Einspruch gegen die Drei-Spiele-Sperre für Stafylidis nach der Roten Karte im Spiel beim SC Freiburg.

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In der 68. Minute hatte Stafylidis da Roland Sallai gefoult. Schiedsrichter Sascha Stegemann zeigte ihm die Rote Karte, schickte kurz danach auch Trainer Thomas Reis auf die Tribüne. Reis hatte Stafylidis den Scheibenwischer gezeigt, weil er kein Verständnis dafür hatte, dass Stafylidis beim Spielstand von 0:3 so in einen Zweikampf ging.

Stafylidis kehrt zunächst zur TSG Hoffenheim zurück

Reis bekam ein Spiel Sperre, Stafylidis drei. Die Strafe durch den DFB erkannte der VfL Bochum bei Reis an. Bei Stafylidis kündigte der Club Berufung an. Auf die verzichtet er nun aber. Somit kann Stafylidis in dieser Saison nur noch ein Spiel für den VfL bestreiten: am letzten Spieltag bei Union Berlin.

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Wie es dann mit ihm und dem VfL weitergeht, wird sich zeigen. Zunächst kehrt er zur TSG Hoffenheim zurück. Von dort war er für diese Saison an den VfL ausgeliehen. Im Gespräch mit der WAZ hatte Stafylidis aber zu verstehen gegeben, dass er es sich gut vorstellen könne, weiter für den VfL zu spielen.