Bochum. Der VfL Bochum hat viele schnelle Spieler. Gegen Hoffenheim brachte Trainer Reis am Ende Bonga und nicht Antwi-Adjei. Das hatte seinen Grund.

Der VfL Bochum setzt weiter auf den Außenbahnen auf schnelle Spieler. Trainer Thomas Reis hat da einige Spieler zur Wahl. Gegen die TSG Hoffenheim setzte er zunächst – und mit Erfolg – auf Takuma Asano und Milos Pantovic. Im Spielverlauf nahm er dann beide runter. Er brachte zunächst Gerrit Holtmann. Erster Kandidat für den weiteren Wechsel wäre Christopher Antwi-Adjei gewesen. Reis aber brachte Tarsis Bonga. Das hatte einen einfachen Grund.

Auf keiner anderen Position hat Thomas Reis in seinem Kader so viele Möglichkeiten wie bei der Besetzung der Außenbahnen. Reis lässt entweder im 4-2-3-1 oder im 4-1-4-1-System spielen. Nahezu immer versucht er dabei zwei schnelle Außenbahnspieler auf dem Platz zu haben.

In Frage kommen für die beiden Außenbahnen Gerrit Holtmann, Takuma Asano, Christopher Antwi-Adjei, Danny Blum sowie auch Milos Pantovic, Herbert Bockhorn, Tarsis Bonga und nun auch wieder Simon Zoller.

Im Normalfall wäre Antwi-Adjei eingewechselt worden

Zoller war lange verletzt, Bockhorn ist eigentlich eher ein Kandidat als Außenverteidiger, Bonga spielte lange gar keine Rolle im Kader. Ihm war ein Wechsel im Winter nahegelegt worden. Er blieb und bekam nun gegen Hoffenheim erneut Gelegenheit, seinen Beitrag zum Erfolg beizutragen.

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Da Asano und Pantovic angefangen hatten und Holtmann dann bereits Pantovic ersetzt hatte, wäre Antwi-Adjei der nächste Wechsel gewesen. Im Normalfall wäre das so gewesen.

„Ich habe Bonga gebracht“, sagte Reis, „weil Christopher Antwi-Adjei nach dem Aufwärmen in der Halbzeit muskuläre Probleme hatte. Herbert Bockhorn und Tarsis Bonga machen ihre Sache nach ihren Einwechselungen gut. Wir hätten vielleicht noch ein weiteres Tor machen können, wenn wir die Angriffe genauer ausspielen. Bonga, Asano und Sebastian Polter haben die Bälle aber jeweils nicht an den Mitspieler gebracht.“