Bochum. Der Stürmer des VfL Bochum musste im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg verletzt ausgewechselt werden. Jetzt ist eine erste Diagnose da.

Für Jürgen Locadia endete das Viertelfinale des DFB-Pokals im Krankenhaus. Der Stürmer des VfL Bochum musste bei der 1:2-Pleite gegen den SC Freiburg in der Halbzeitpause ausgewechselt werden. Danach wurde der Winter-Zugang in eine Klinik gebracht und bis in die Nacht behandelt.

Locadia zog sich eine Prellung im Lendenwirbelbereich zu. "Jürgen Locadia klagte in der Halbzeit über starke Schmerzen. Er hatte ein Knie in den Rücken bekommen", schilderte Sport-Geschäftsführer Sebastian Schindzielorz im Gespräch mit dieser Redaktion. "Deshalb haben wir ihn ins Krankenhaus gebracht. Glücklicherweise ist es keine strukturelle Verletzung. Wir hoffen deshalb auf einen nur kurzfristigen Ausfall.“

Für das Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Schlusslicht Greuther Fürth wird es eng. Das hatte Trainer Thomas Reis schon nach dem Schlusspfiff gesagt. "Wir hoffen, es ist nichts ernstes."

Der 28-jährige Niederländer hatte sich zuletzt einen Platz in der Startaufstellung erkämpft (bislang ein Tor und zwei Vorlagen). Gegen RB Leipzig (0:1) bekam Sebastian Polter wieder den Vorzug. Im Pokal-Krimi gegen Freiburg saß Polter zunächst auf der Bank.

Sebastian Polter bereits mit acht Saisontoren

Locadia hatte gleich zu Beginn eine starke Szene, als er die erste Torchance durch Gerrit Holtmann einleitete. Kurz vor der Pause hatte Locadia Glück, dass Schiedsrichter Robert Schröder die Tätlichkeit gegen Philipp Lienhart nicht sah. Locadia schubste Lienhart und griff ihm an den Hals.