Bochum. Am Sonntag hatten die Profis des VfL Bochum frei. Trainer Thomas Reis schaute sich das Spiel der A-Junioren des VfL an.
Am Sonntag hatten die Profis des VfL Bochum frei. Nach einer überaus warmen Woche, zahlreichen Tests und Trainingseinheiten tat das den Spielern sicher gut. In dieser Woche geht es genauso intensiv weiter. Keinen freien Tag hatte Trainer Thomas Reis. Er schaute sich am Sonntagmorgen das Testspiel der A-Junioren des VfL gegen den Landesligisten SC Verl II an.
Auch die A-Juniorenspieler muss Reis im Blick haben. Der VfL Bochum kann nicht teure Talente aus England oder Frankreich holen, um sie vielleicht bereits jetzt in die erste Mannschaft mit einzubauen. Eigene Spieler auszubilden ist deutlich günstiger. Die Anzahl der jungen Spieler, die dann tatsächlich den Sprung ins Team schaffen ist allerdings überschaubar.
Holtkamp will Fuß fassen
Derzeit versucht Lars Holtkamp Fuß zu fassen. Als mit Herbert Bockhorn und Tarsis Bonga die neuen Spieler neben Trainer Reis abgelichtet werden sollten, wurde er mit dazu gebeten. Dabei hat er bereits unter Reis-Vorgänger Robin Dutt mal im Spieltagskader gestanden, seinen Profivertrag unterschrieb er zum Ende der Vorsaison.
Etwas weiter sind da schon Torwart Paul Grave, Stelios Kokovas und Moritz Römling sowie Armel Bella-Kotchap. Sie gehen bereits in ihr zweites Jahr im Profikader. Gerade Bella-Kotchap hat schon zeigen dürfen, welches Talent er hat. Im Pokalspiel gegen den FC Bayern München überzeugte er. Danach aber kam er nicht mehr so oft zum Einsatz. Es war der erste harte Einschnitt in seiner Laufbahn. Zwar wird er immer wieder mit Vereinen aus der Premier League in Verbindung gebracht, vorerst aber müsste er sich beim VfL Bochum durchsetzen.
Wellers spielt bei RW Oberhausen vor
Derzeit kann er sich zeigen. Mit ihm, Maxim Leitsch und Saulo Decarli hat der VfL Bochum aktuell nur drei gelernte Innenverteidiger. Klar ist, dass auf dieser Position noch etwas passieren muss und wird.
Wie schwer es ist, sich bei den Profis durchzusetzen mussten zuletzt Jan Wellers, Maxwell Gyamfi und Uli Bapoh erfahren. Auch sie hatten bei den Jugendteams des VfL auf sich aufmerksam gemacht und hatten Profiverträge bekommen. Alle drei wurden beim letzten Heimspiel verabschiedet. Einen neuen Verein haben sie noch nicht gefunden. Wellers spielte zuletzt beim Regionalligisten RW Oberhausen vor, wusste durchaus zu gefallen, wurde aber nicht verpflichtet.