Aue. Dritter Sieg in Folge: Der VfL Bochum setzt sich in Aue mit 2:1 durch. Verdient, meint Trainer Thomas Reis. Die Stimmen zum Spiel.
Die Stimmung der Spieler des VfL Bochum ist seit Wochen nach den Spielen gut oder besser. Das war auch nach dem 2:1-Sieg bei Erzgebirge Aue so. Die Bochumer sind seit zehn Spielen in Reihe unbesiegt. Die Stimmen zum Spiel
Thomas Reis: „Wir sind glücklich, dass wir unsere Serie fortsetzen konnten. In der Anfangsviertelstunde hat uns Aue das Leben sehr, sehr schwer gemacht. Sie waren sehr aggressiv in den Zweikämpfen, wir waren etwas fahrlässig. In der Offensive hatten wir da ein schwaches Positionsspiel, sehr statisch. Das hat mir nicht gefallen. Danach hat die Mannschaft es besser gemacht, mehr Läufe in die Tiefe. Das erste Tor hat uns gut getan. Im zweiten Abschnitt wollten wir das Ergebnis eigentlich nicht verwalten. Aber wir haben dann zu viele lange Bälle des Gegners zugelassen. Das hat mir nicht gefallen. Wir sind froh und ich glaube, dass wir verdient drei Punkte mitgenommen haben.“
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Anthony Losilla: „Natürlich ist es was Ungewöhnliches für mich, dass ich Tore schieße. Aber dieses Jahr bin ich ziemlich erfolgreich. Das freut mich. Aber noch mal drei Punkte zu holen, das ist noch wichtiger. Heute haben wir es hervorragend gemacht, obwohl wir ein paar Minuten gebraucht haben, um ins Spiel reinzukommen. Aber am Ende haben wir es trotzdem geschafft, unseren Fußball zu spielen. Momentan macht es einfach Spaß. Man merkt, dass unsere Abläufe in der Offensive und der Defensive klar sind. Es läuft einfach. Am Ende wurde es etwas hektisch. Aber wir haben trotzdem alles im Griff gehabt, auch wenn wir am Ende das Gegentor bekommen haben.“
Eisfeld: „Die Spritzigkeit hat gefehlt“
Thomas Eisfeld: „Es war ein schwieriges Spiel. Wir sind nicht so gut ins Spiel gekommen, haben schlecht Zugriff bekommen. Mit der ersten richtigen Torchance machen wir das Tor, legen schnell das zweite nach. Im zweiten Abschnitt haben wir es als Mannschaft gut gemacht. Wir haben gut verteidigt. Man hat gemerkt, dass wir uns in einer Englischen Woche befinden, die Spritzigkeit hat gefehlt. Aber am wichtigsten ist, dass wir am Ende die drei Punkte mit nach Hause nehmen. Bei meinem Tor habe ich mich natürlich gefreut, auch darüber, dass ich der Mannschaft helfen konnte. Ich habe lange nicht gespielt und trotzdem in den letzten Wochen im Training gut gearbeitet. Dafür konnte ich mich glücklicherweise heute belohnen.“
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Manuel Riemann: „In der ersten Hälfte haben wir es gut gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir zu viele Bälle leichtfertig weggegeben. Aber wir haben gestern sechs Stunden im Bus gesessen, dazu die Wärme, da ist es nicht so einfach. Unter dem Strich ist es okay, aber das Tor ärgert mich natürlich trotzdem.“