Bochum. 2016 wurde bei der JHV des VfL die Werner-Altegoer-Medaille das erste Mal verliehen. Auch diesmal erhielten drei VfL-Talente diese Auszeichnung.

Die Chancen von Ibrahim Kaba (17) demnächst einen Profivertrag beim VfL Bochum zu bekommen stehen ganz gut. Zumindest haben das seine drei Vorgänger jeweils geschafft. Kaba, Innenverteidiger des VfL in der U-19-Bundesliga, ist der vierte Preisträger der Werner-Altegoer-Medaille in der Altersklasse U19. Er erhielt die Auszeichnung bei der Jahreshauptversammlung am Mittwoch im Ruhrcongress. Die weiteren Preisträger sind in diesem Jahr Aaron Addo bei der U17 und Jean-Philippe Njike Nana bei der U15.

Zu Ehren von Werner Altegoer, der von 2002 bis 2010 Aufsichtsratsvorsitzender des VfL war, wird die Medaille seit 2016 jährlich an „herausragende und engagierte Nachwuchsspieler des Clubs“ verliehen. Die Verleihung der Medaille lässt in jedem Jahr reichlich Hoffnung durch den Veranstaltungssaal der Jahreshauptversammlung strömen. Sie geht von den Mitgliedern und den VfL-Machern gleichermaßen aus.

Die VfL-Macher klopfen sich damit auch ein wenig selber auf die Schulter und die Mitglieder bekommen mal konkrete Gesichter zu all den Talenten im Talentwerk. Alle wünschen sich, dass diese ausgezeichneten Spieler durchstarten. Dass sie in jedem Fall irgendwann, irgendwie dem Profiteam weiterhelfen oder vielleicht zu einer ganz großen Karriere ansetzen.

Preisträger spielen beim VfL

Das haben die bisherigen Preisträger noch nicht (ganz) hinbekommen. Immerhin haben es Görkem Saglam, der erste Preisträger der Medaille im Jahr 2016, und seine beiden Nachfolger Uli Bapoh sowie Paul Grawe jeweils geschafft, einen Profivertrag beim VfL zu bekommen. Das ist auch schon ganz gut.

Bis auf Tom Baack, der 2016 als „bester“ U17-Spieler des Talentwerkes ausgezeichnet wurde und der seit dieser Saison beim SSV Jahn Regensburg spielt, spielen alle weiteren Preisträger noch in Talentwerk-Teams. Lars Holtkamp, Preisträger 2016 bei der U15 unter anderem zusammen mit Luis Hartwig (Preisträger 2017 bei der U16) und Paul Grawe sowie Tjark Ernst (Preisträger 2018 bei der U17).