Bochum. Für den VfL Bochum geht es am Samstag beim FC Ingolstadt darum, den Abwärtstrend nach zwei Niederlagen zu stoppen.

Viel Betrieb war gestern auf dem Trainingsplatz, nachdem die Spieler des VfL Bochum die eher unangenehme Videoanalyse ihres letzten Auftritts gegen den SC Paderborn hinter sich gebracht hatten.

Vor ihnen liegt die Aufgabe beim FC Ingolstadt, der regelrecht desolat in die Saison gestartet und nach der 0:6-Niederlage in Bochum bis zum Jahresende nicht mehr so richtig auf die Füße gekommen war. Jetzt, sagt VfL-Trainer Robin Dutt, wird Ingolstadt den Bochumer Gästen auf „Augenhöhe“ begegnen. Dutt: „Jens Keller ist ein erfahrener Trainer. Er hat an zwei, drei Stellschrauben gedreht. Und das Ziel Aufstieg war ja, wenn man genau hinschaut, nicht zu weit hergeholt. Nur äußert man das eben besser hinter vorgehaltener Hand.“

Dutt braucht bei Verletztenliste weiter Geduld

Der VfL-Trainer hat zwar noch nicht das, was man gemeinhin als Qual der Wahl bezeichnet, aber einen Mangel an Personal hat er nicht zu beklagen. Selbst Thomas Eisfeld und Milos Pantovic nähern sich einer physischen Verfassung, die sie in den Kreis der Kandidaten erhebt. Zwei bis drei Wochen noch, dann kann man spätestens wieder mit ihnen rechnen. Für Ingolstadt kommen sie allerdings noch nicht in Frage, was wohl auch für Patrick Fabian gilt. Der Innenverteidiger mischte zwar am Dienstag wieder mit im Mannschaftstraining, sollte aber Körperkontakt wegen der zwei gebrochenen Rippen noch vermeiden. „Eher nicht“, sagte Robin Dutt zu den Aussichten, den unbeugsamen Routinier am kommenden Wochenende schon wieder einsetzen zu können und zu wollen.

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Lukas Hinterseer kann wohl in Ingolstadt spielen

Ebenfalls dabei war, wenn auch nicht im Trainingsspiel, Tom Weilandt, der zuletzt wegen einer Fußprellung pausiert hatte. Der Offensiv-Spieler sprach von einer „50:50“- Chance, am Samstag in Bayern als Alternative auf der Reservebank zu sitzen. Lukas Hinterseer, der wegen einer Blessur nicht das komplette Mannschaftstraining absolvieren konnte, wird an alter Wirkungsstätte mit großer Wahrscheinlichkeit auflaufen.