Magdeburg. Nach einigen starken Auftritten trat Tom Weilandt beim 0:0 des VfL Bochum in Magdeburg kaum in Erscheinung. Die Einzelkritik.
Der VfL Bochum kam in der 2. Bundesliga beim Aufsteiger 1. FC Magdeburg nicht über ein 0:0 hinaus. In der Offensive blieb ein Spieler blass, der in den Wochen zuvor für Furore gesorgt hatte.
Hier sind die VfL-Noten:
Manuel Riemann: Fing die erste Flanke, die in die Nähe seines Tores kam, sicher ab (24.). Dann ließ er mehrfach erkennen, dass er zu den Keepern gehört, die auch ordentlich mit dem Ball umgehen können. Hielt Becks verdeckten Schuss ganz sicher (40.). Rettete in der 71. Minute knapp vor Niemeyer. Note: 2
Auch interessant
Stefano Celozzi: Agierte in Ballbesitz im rechten Mittelfeld, konnte dort nur selten Akzente setzen. War in der Defensive nur wenig gefordert, da das Gros der Magdeburger Bemühungen über die Seite von Danilo Soares lief. Hatte im zweiten Durchgang einige wichtige Ballgewinne. Note: 3
Jan Gyamerah: Als Innenverteidiger schaltete er sich – wie Nebenmann Hoogland – immer wieder auch nach vorne ein. Teilweise mit sehenswerten Aktionen. Wie zum Beispiel in der 16. Minute, als er für Hinterseer auflegte. Köpfte in der 28. Minute aus aussichtsreicher Position über das Tor. Sah in der Schlussphase Gelb. Note: 2,5
Tim Hoogland: Bochums Abwehr-Chef kümmerte sich vornehmlich um Stürmer Beck und hatte den baumlangen Angreifer gut im Griff. Zudem kluge Pässe und eine seriöse Spieleröffnung. Note: 2
Danilo Soares: Er ließ Lohkemper einige Male flanken und kam unter anderem bei Bülters Zuspiel auf den in die Spitze gestarteten Beck (31.) zu spät. Dafür nahm er Türpitz bei dessen bester Torchance noch rechtzeitig den Ball ab (38.). Auffällig langsam in der Rückwärtsbewegung. Note: 4
Anthony Losilla: Als er in der 31. Minute den Steilpass auf Beck im Fallen noch wegspitzelte, staunten auch die Magdeburger Fans. Doch der Franzose strahlte auch in anderen Situationen viel Ruhe aus. Note: 2
Robert Tesche: Wirkte bei seinen Pässen teilweise etwas unsicher. Der Routinier war vor allem in den Momenten gefragt, wenn sich das VfL-Spiel etwas beruhigen sollte. Nach der Pause war von ihm nur wenig zu sehen. Note: 3,5
Chung Yong Lee: Der Koreaner wirkte technisch sicher und war sich nicht zu schade, auch defensiv auszuhelfen. Steckte klug zu Hinterseer durch (58.), doch der Österreicher traf nur das Außennetz. Lee sah seine fünfte Gelbe Karte – damit fehlt er im Spiel gegen St. Pauli am 16. Spieltag. Note: 3,5
Auch interessant
Sidney Sam (bis 80.): Zeigte sich engagiert, hatte gute und weniger gute Aktionen in seinem Spiel. Arbeitete gut mit nach hinten, wenn er gebraucht wurde. Suchte nach dem Wechsel immer wieder den Weg in die Spitze, stand bei den Anspielen aber immer wieder im Abseits. Note: 3
Lukas Hinterseer: Hatte nach sieben Minuten die erste Chance für den VfL, scheiterte mit seinem Kunststoß aber an FCM-Torhüter Brunst. Danach tauchte der Österreicher etwas ab, weil aus das offensive VfL-Mittelfeld auf dem nassen Rasen nur wenige spielerische Möglichkeiten fand, die Spitzen zu bedienen. Seine dritte Möglichkeit hätte er aber nutzen müssen (58.). Note: 3,5
Tom Weilandt: Trat kaum in Erscheinung, erhielt allerdings auch wenige Anspiele aus dem Mittelfeld. Der zuletzt so treffsichere Stürmer blieb in Magdeburg erstaunlich blass. Die Gastgeber hatten ihn gut im Griff. Note: 4
Silvere Ganvoula (ab 80.): Ohne Bewertung.