Bochum. Im Training am Donnerstag zog sich Jannik Bandowski. Der Linksfuß verletzte sich im Training am Donnerstag schwer. Die Diagnose: Kreuzbandriss.

Bittere Nachricht für den Fußball-Zweitligisten VfL Bochum: Jannik Bandowski zog sich im Training am Donnerstag einen Kreuzbandriss zu. Bandowski hatte sich das rechte Knie verdreht und die Übungseinheit sofort abgebrochen. „Wir wünschen Jannik Bandowski alles erdenklich Gute. Dass er jetzt einen erneuten Rückschlag hinnehmen muss, nachdem er sich gerade wieder herangekämpft hat, ist richtig bitter", sagt Sportvorstand Sebastian Schindzielorz.

Der ehemalige Sportvorstand Christian Hochstätter hatte Bandowski im Sommer 2016 von Borussia Dortmund geholt. Der BVB hatte Bandowski gerade an den damaligen Zweitligisten 1860 München verliehen. Bandowski unterschrieb beim VfL einen Dreijahresvertrag. Nicht alle waren mit dieser Verpflichtung einverstanden, da er sich nach einem Ermüdungsbruch in der Reha befand und auf unbestimmte Zeit ausfiel.

Sein erstes Spiel für den VfL bestritt der ehemalige U20-Nationalspieler nach 15-monatiger Verletzungspause erst am 5. August 2017 im Revierderby beim MSV Duisburg - und direkt zeigte er, was er kann. Schon zwei Minuten nach der Pause glich er beim Stand von 0:1 nach einem Pass von Danilo Soares zum 1:1 aus. Bandowski zeigte eine herausragende Leistung, was auch die Zebras anerkennen mussten, die Bandowski gar nicht auf der Rechnung hatten. Eine Woche nach dem Derby traf Bandowski auch beim 5:2-Erfolg im DFB-Pokal beim FC Nöttingen.

Weitere Einsätze über einen längeren Zeitraum kamen im Laufe der Saison aber nicht mehr hinzu. Er wurde nur noch fünfmal eingewechselt, kämpfte mit weiteren Wehwehchen, stand häufig nicht im Kader. Trotzdem steht der VfL zu Bandowski. "Jannik hat schon unter Beweis gestellt, dass er in der Lage ist, mit solchen Schwierigkeiten zurechtzukommen. Wir werden ihn auf seinem Weg zurück auf den Platz unterstützen", erklärt Schindzielorz.