Braunschweig. Der VfL Bochum verlor das Spiel in Braunschweig mit 0:1. Trotzdem lobte Sportvorstand Christian Hochstätter Interimstrainer Jens Rasiejewski.
Sportvorstand Christian Hochstätter vom VfL Bochum kennt Interimstrainer Jens Rasiejewski schon lange - im Jahr 2008 assistierte Rasiejewski Hochstätter bei Hannover 96. Neun Jahre später arbeiten beide beim VfL zusammen. Nachdem Rasiejewski sein erstes Spiel als Interimstrainer mit 2:0 gegen Sandhausen gewonnen hatte, verlor er nun das zweite bei Eintracht Braunschweig am Samstagmittag mit 0:1 (0:1). Trotzdem schwärmt Hochstätter von Rasiejewskis Arbeit: "Wir haben ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht. Es freut mich für Jens, dass er so langsam das umgesetzt bekommt, was er sich vorstellt."
Rasiejewski ändert Bochums Startelf auf einer Position
Rasiejewski hatte die Bochumer Mannschaft auf einer Position geändert: Für Luke Hemmerich rückte Selim Gündüz ins Team. Der VfL setzte auf eine Dreierkette, unter Vorgänger Ismail Atalan hatte das Team meist im 4-3-3-System gespielt. Ex-Kapitän Felix Bastians saß erst einmal auf der Bank. "Ich muss sagen, mir hat das sehr gut gefallen, was er sich hat einfallen lassen", lobte Hochstätter den neuen Mann auf der Bank und ergänzte: "Auch von der taktischen Anordnung her. Ich glaube, wir haben kaum Probleme gehabt, der Gegner hat uns kaum in Situationen gebracht, wo wir in Gefahr gekommen sind. Am langen Ende fand ich seine taktische Ausrichtung richtig gut." Klingt danach, als sei Hochstätter nicht abgeneigt, Rasiejewski vom Interims- zum Cheftrainer zu befördern.
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Warum es in Braunschweig trotz der seiner Meinung nach sehr guten Ausrichtung nicht zu einem Unentschieden oder zum Sieg reichte, erklärte Hochstätter so: "Ich glaube, dass wir uns heute einfach nicht belohnt haben. Wir haben ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht, wir haben in der ersten Halbzeit drei, vier richtig gute Torchancen gehabt und machen das Tor nicht. Nach einem Konter kriegen wir das 0:1, aber es war noch genug Zeit, das Spiel für uns zu entscheiden. Aber wir sind einfach nicht in die gefährlichen Zonen gekommen, sodass wir auch ein Tor in der zweiten Halbzeit hätten erzielen können."
Am Dienstag um 18.30 Uhr tritt der VfL in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim Drittliga-Spitzenteam SC Paderborn an. "Wir fahren zum Tabellenführer der 3. Liga. Das wird ein harter Brocken. Aber ich glaube die Mannschaft kann nach diesem Spiel mit sehr viel Selbstvertrauen da hinfahren", sagt Hochstätter dazu. (aer/RS)