Bochum. . Nur ein Punkt trennt den VfL Bochum vom Relegationsplatz. Die Qualitätsunterschiede sind nicht sehr groß in dieser Saison. Ein Kommentar.
Im Sport, speziell im Fußball, bekommt man nicht immer, was man verdient hätte. Das hat gerade wieder der VfL Bochum leidvoll erfahren müssen. Spielerisch war das gegen Heidenheim vielleicht der bislang beste Saisonauftritt, aber am Ende steht das Team von Ismail Atalan mit leeren Händen da.
Andersherum geht es natürlich auch. Denkt man an die beiden Siege gegen Darmstadt und Dresden, dann war der VfL dabei sicher nicht vom Pech verfolgt.
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Bitter ist es natürlich trotzdem, dass am Sonntag nicht die Ernte eingefahren werden konnte. Mit zehn Punkten und Rang sechs oder sieben hätte der VfL im Falle eines Sieges gegen Heidenheim nach oben aufgeschlossen und nach dem bescheidenen Start Sichtkontakt mit den Spitzenteams. Die Realität sieht anders aus: Ein Punkt nur trennt den VfL aktuell vom Relegationsplatz.
Ob es Segen oder doch eher Fluch ist, dass alles so eng beieinander liegt in dieser Zweitliga-Spielzeit, wird sich noch zeigen. Wer Ambitionen hat, sieht sicher eher die Chancen, die sich ihm in einer derartigen Situation bieten. Aber Chancen muss man auch zu nutzen verstehen. Die Qualitätsunterschiede sind nicht sehr groß in dieser Saison, Cleverness und Konsequenz kommt eine entscheidende Bedeutung zu.