Vaalsbroek. Zweitligist VfL Bochum hat den geheimen Test gegen den belgischen Erstligisten RSC Charleroi mit 1:2 (1:1) verloren. Das VfL-Tor machte Eisfeld.
- Zweitligist VfL Bochum hat den geheimen Test gegen den belgischen Erstligisten RSC Charleroi mit 1:2 (1:1) verloren
- Das VfL-Tor machte Eisfeld
- In der zweiten Hälfte kam vom VfL Bochum nicht mehr viel
Zweitligist VfL Bochum hat den geheimen Test gegen den belgischen Erstligisten RSC Charleroi mit 1:2 (1:1) verloren.
Der VfL Bochum kann mit dem Ergebnis des ersten Testspiels im Trainingslager zufrieden sein. Im geheimen Freundschaftsspiel gegen den belgischen Erstligisten RSC Charleroi verlor die Mannschaft von Gertjan Verbeek trotz ordentlicher Leistung 1:2 (1:1). Einziges Problem: Die Chancenauswertung.
Die Partie war kurzfristig angesetzt worden, nachdem die örtlichen Behörden die Durchführung des Testspiels tags zuvor untersagt hatten. Zu groß waren die Sicherheitsbedenken: Nach Informationen der belgischen und der niederländischen Polizei hatten sich Fan-Gruppen zweier Fußball-Vereine zu einer Schlägerei in unmittelbarer Nähe des Platzes in Vaals verabredet.
Drei Stunden vor der eigentlich geplanten Zeit ging der erste VfL-Test des Trainingslagers dann doch über die Bühne.
Eisfeld glich aus
Die Verbeek-Elf lag nach neun Minuten und einem Treffer von Clément Fainmont mit 0:1 zurück, Thomas Eisfeld glich den Rückstand nach Vorarbeit von Lukas Hinterseer wieder aus (42.). Zuvor hatten die Bochumer bereits beste Chancen gehabt: Wenige Sekunden nach dem Anpfiff hatte Jannik Bandowski aus spitzem Winkel nur das Außennetz getroffen (1.), Alexander Merkels präzisen wie harten Schuss aus gut 30 Metern Entfernung hielt Charlerois Torhüter Parfait Mandanda in höchster Not (17.). Gut 20 Minuten später gab es das gleiche Duell: Wieder zog Merkel ab, wieder lenkte Mandanda den Ball zur Ecke (39.).
Und auch Bochums neuer Stürmer Dimitrios Diamantakos kam zum Zuge: Der Grieche hatte drei aussichtsreiche Torchancen, scheiterte aber an der Genauigkeit (19. und 26) und an Torhüter Mandanda (22.). Auf der anderen Seite entschärfte VfL-Torwart Manuel Riemann eine Möglichkeit von David Pollet, der frei vor ihm aufgetaucht war (24.).
Vom VfL kam in der zweiten Halbzeit nicht viel
15 Minuten nach Wiederbeginn – da stand Florian Kraft für Riemann im Tor – klingelte es wieder im Bochumer Kasten. Chris Bedia tauchte auf der rechten Seite auf, den ersten Schuss konnte der Bochumer halten, der Nachschuss passte (61.). Vom VfL kam im zweiten Durchgang in der Offensive mit Ausnahme einer Chance von Danilo Soares nicht viel.
Verbeeks Fazit fiel durchwachsen aus: „Wir hatten das gleiche Problem wie in der letzten Saison. Wir erspielen uns Chancen, nutzen sie aber nicht.“
So spielte der VfL:
1. Halbzeit: Riemann – Gyamerah, Losilla, Hoogland, Leitsch – Merkel, Eisfeld, Bandowski – Diamantakos, Wurtz, Hinterseer.
2. Halbzeit: Kraft – Celozzi, Fabian, Bastians, Soares – Weilandt, Canouse, Stiepermann – Bapoh, Mlapa, Stöger.