Essen. Ex-Bochumer Michael Gregoritsch verlässt den HSV zum FC Augsburg. Ein Teil der Ablösesumme wandert zum VfL Bochum. Der VfL verdient mit.
- Ex-Bochumer Michael Gregoritsch verlässt den HSV zum FC Augsburg
- Ein Teil der Ablösesumme wandert zum VfL Bochum
- Der VfL verdient mit
Zweitligist VfL Bochum könnte in diesem Sommer noch eine externe Transfereinnahme erzielen: Und zwar durch einen Wechsel des Hamburger Michael Gregoritsch. Im Sommer 2015 verpflichtete der VfL den 23-Jährigen nach einer einjährigen Leihe für 500.000 Euro von der TSG Hoffenheim. Nur wenige Tage später verkauften die Bochumer den Österreicher schon wieder zum HSV. Für etwa 2,25 Millionen Euro - ein Gewinn von 1,75 Millionen Euro.
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Fünf Millionen Euro Ablöse möchte der HSV nun mit dem Stürmer erwirtschaften, der beim "Dino" noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019 hat. Der 1. FC Köln und der SC Freiburg wurden zuletzt als Interessenten gehandelt. Doch das Rennen um den Angreifer macht der FC Augsburg. Das verkündete der Verein auf Twitter.
Bedeutet für den VfL: Wenn der Transfer tatsächlich für die geforderte Summe über die Bühne ging, würden knapp 412.000 Euro würden auf das Konto des Revierklubs fließen, denn die Bochumer kassieren 15 Prozent Beteiligung.
Gregoritsch beim HSV auf dem Abstellgleis
Beim Hamburger SV stand Gregoritsch spätestens nach der Vertragsverlängerung von Stürmer Nummer eins Bobby Wood und dem Kauf von Gladbach-Angreifer Andre Hahn für sechs Millionen Euro auf dem Abstellgleis. In der letzten Saison kam er für den HSV auf 30 Einsätze (fünf Tore und drei Vorlagen). Allerdings durfte Gregoritsch nur zwei Mal über die vollen 90 Minuten ran.
Beim FC Augsburg ist der ehemalige Bochumer nach Fabian Giefer (Schalke 04), Marcel Heller (Darmstadt 98), Rani Khedira (RB Leipzig), Julian Günther-Schmidt und Marco Richter (beide Augsburg II) der sechste Zugang für die kommende Saison, in der die Augsburger nur das Ziel Klassenerhalt haben. Denn nach dem Abstieg von Darmstadt und Ingolstadt und dem Aufstieg der Traditionsvereine Hannover und Stuttgart stehen die Augsburger mit ihrem Spieleretat nun auf einem Abstiegsplatz.