Vaalsbroek. Am Transfer des Michael Gregoritsch verdient auch der VfL Bochum. Ob der unerwartete Geldregen investiert wird, ist noch unklar.

• Am Transfer des Michael Gregoritsch verdient auch der VfL Bochum
• Ob der unerwartete Geldregen investiert wird, ist noch unklar
• Das sagt VfL-Boss Hochstätter zum Gregoritsch-Geld

Augsburgs Sportdirektor Stefan Reuter ist glücklich. Michael Gregoritsch, der ehemalige Stürmer des VfL Bochum, wechselt vom Hamburger Sportverein zum Liga-Konkurrenten FC Augsburg. „Er ist ein junger, torgefährlicher Spieler, der bereits über Erfahrungen in der Bundesliga verfügt und in der Offensive variabel einsetzbar ist“, kommentierte der Ex-Profi von Borussia Dortmund den Wechsel des dreimaligen österreichischen Nationalspielers.

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Beim VfL Bochum sorgt diese Nachricht ebenfalls für positive Stimmung. Denn als der Zweitligist den Stürmer vor zwei Jahren an die Hanseaten verkaufte, ließ er eine Klausel in den Vertrag einbauen, die eine Beteiligung an einem eventuellen Weiterverkauf des heute 23 Jahre alten Torjägers. Dem Vernehmen nach erhalten die Bochumer somit rund 400.000 Euro.

„Das ist Geld, das wir nicht eingeplant haben“, erklärt Sportvorstand Christian Hochstätter gegenüber dieser Redaktion. Zum Zeitpunkt des Gesprächs war lediglich das Gerücht über den Transfer ins Schwabenland im Umlauf. Daher konnte Hochstätter auch noch keine Auskunft darüber geben, was der Klub mit dem unerwarteten Geldregen machen wird. Fakt ist: Nach aktuellem Stand plant der VfL keine weiteren Investitionen in den Zweitliga-Kader. Noch nicht.

Hochstätter lässt Transfers in beide Richtungen offen

Denn Hochstätter weiß, dass sich bis zum Saisonstart – und auch bis zum Ende der Transferfrist am 31. August – noch etwas tun kann. Auf der einen wie auf der anderen Seite. „Unser Kader ist so stark, dass wir es uns sogar erlauben können, uns zu verkleinern“, erklärt der gebürtige Augsburger. Einen konkreten Plan gebe es jedoch nicht. „Wenn ein Spieler auf uns zukommt und erklärt, dass er beim VfL keine Perspektive für sich sieht, dann werden wir gemeinsam mit ihm nach einer Lösung suchen“, versichert Hochstätter.

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Ob es noch einen Transfer Richtung Bochum geben wird, lässt der Manager offen. „Wenn sich die Möglichkeit auftut, dass wir einen Spieler verpflichten können, von dem wir überzeugt sind, dass er uns sofort weiterhilft, dann denken wir darüber nach“, erklärt der Ex-Profi. Hochstätter sieht dafür aktuell aber keinen Bedarf. Trotz des bevorstehenden Wechsels von Dominik Wydra zu Erzgebirge Aue: „Wir sind im Mittelfeld stark besetzt. Alle Positionen, für die wir Spieler gesucht haben, sind abgedeckt.“

Bisher haben die Sachsen noch keinen Vollzug gemeldet. Nach Informationen dieser Redaktion hat der Mittelfeldspieler am Dienstag seinen Vertrag beim VfL aufgelöst und soll am Mittwoch im Erzgebirge vorgestellt werden.