Bochum. Die kommende Saison in der 2. Bundesliga bietet eine große Chance für den VfL Bochum. Ohne Verletzungspech kann der VfL um den Aufstieg mitspielen. Ein Kommentar.

  • Die kommende Saison in der 2. Bundesliga bietet eine große Chance für den VfL Bochum
  • Ohne Verletzungspech kann der VfL um den Aufstieg mitspielen
  • Ein Kommentar

Der VfL Bochum will zurück in die 1. Bundesliga. Das ist seit dem Abstieg das erklärte Ziel - mal mehr, mal weniger offensiv formuliert in der Öffentlichkeit. Aktuell ist der Klub auf Informations- und Werbetour für seine geplante Ausgliederung. Sie soll 20 bis 25 Millionen Euro in die Kassen spülen, pro Saison will Bochum damit seinen Etat um vier bis fünf Millionen Euro erhöhen. Legt man die aktuellen Zahlen zugrunde, würde Bochum beim Etat in die Top 6 der 2. Liga aufsteigen und damit in der Tat die Chancen auf den Aufstieg erhöhen, wie es Vorstand und Aufsichtsrat ja immer wieder betonen.

Die Überzeugungsarbeit, die vor allem Finanzvorstand Wilken Engelbracht leistet, dürfte sich also lohnen. So sieht es derzeit aus, auch wenn es weiterhin ernstzunehmende Kritiker gibt und wohl auch bis zum Schluss geben wird.

Kutschke ist ein Top-Transfer

Von einer Ausgliederung würde der Klub unterm Strich aber erst 2017/18 profitieren, das Wintertransferfenster gibt meist nicht allzu viel her. Dabei ist jedem klar, auch wenn es so klar noch keiner sagt: Die kommende Saison bietet eine gute Chance, den Sprung schon im Frühling 2018 zu feiern. Trotz eines FC Ingolstadt, der Lukas Hinterseer an Bochum verliert - und für kolportierte 1,5 Millionen Euro Dynamo Dresdens Topstürmer Stefan Kutschke verpflichtet. Ein Top-Transfer in Liga zwei.

Stand jetzt bleibt der Stamm beim VfL zusammen. Verletzte Leistungsträger kehren zurück. Und die Offensive hat der VfL mit Lukas Hinterseer und Dimitrios Diamantakos bereits hoffnungsvoll verstärkt. Auch einen Linksverteidiger und Mittelfeldmann wird man noch holen.

Bleibt der VfL von großem Verletzungspech verschont, kann er um den Aufstieg mitspielen. Jetzt.