Bochum. Der VfL Bochum spielt in der 1. Pokalrunde bei einem kleinen Verein aus der Oberliga Baden-Württembergs. Mitte August geht es zum FC Nöttingen.
Es hätte schlimmer kommen können für den VfL Bochum bei der Auslosung der 1. DFB-Pokal-Hauptrunde. Der Zweitligist muss beim Oberligisten FC Nöttingen aus Baden-Württemberg antreten. Der Dorfverein aus der Regionalliga Südwest, der die meisten Gegentore kassierte und als Schlusslicht chancenlos abstieg, hat sich als Sieger des badischen Pokals zum vierten Mal für den DFB-Pokal qualifiziert. Dabei verloren die Nöttinger gegen drei Große: Hannover 96 (2012/1:6), Schalke 04 (2013/0:2) und den FC Bayern München (2015/1:3). Jetzt geht’s gegen Bochum. Zwischen dem 11. und 14. August reist der drei Klassen höher spielende VfL als turmhoher Favorit in den Ortsteil der Gemeinde Remchingen zwischen Pforzheim und Karlsruhe.
Ein Kracher und eine Blamage
Der VfL und der DFB-Pokal, das war in den letzten Jahrein ein Auf und Ab. Das 1:2 nach Verlängerung beim damaligen Drittligisten Dresden in der 2. Runde 2014/15 gilt als ein Stimmungs-Tiefpunkt der letzten Jahre. In seiner ersten Pokalsaison zog Trainer Gertjan Verbeek mit dem VfL ins Viertelfinale ein - und traf dort auf den FC Bayern München. Im ausverkauften Ruhrstadion verlor Bochum Anfang 2016 mit 0:3. Ein paar Monate später ging es in der 1. Runde 2016/17 nach Walldorf. Die Bochumer blamierten sich, schieden beim Regionalligisten FC Astoria mit 3:4 nach Verlängerung aus. Walldorf liegt nicht weit entfernt von Nöttingen.