Bochum. . Vier Punkte Vorsprung hat der VfL Bochum auf den Relegationsplatz – doch Bochums Trainer Gertjan Verbeek gibt sich betont entspannt.
Es sind nur noch vier Zähler, die den VfL Bochum von Platz 16 trennen. Von dem Tabellenplatz, der auf direktem Weg in die Relegation führt. Bei acht ausstehenden Partien und zuletzt fünf Spielen ohne Sieg bereitet diese Situation einigen Fans Sorgen. Die VfL-Anhänger wollen Ergebnisse sehen. Die gab es zuletzt nicht. Dabei hätten sich die Bochumer zuletzt mit einem Sieg im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern – einen Abstiegskandidaten – der größten Probleme entledigen können.
Doch stattdessen gab es ein 0:0-Unentschieden, nach dem die Mannschaft von Trainer Gertjan Verbeek sogar noch glücklich darüber sein musste, dass Torhüter Manuel Riemann Schlimmeres verhindert hatte. Es hatte Pfiffe von den Rängen gegeben – die Fans waren bitter enttäuscht. Das alles gibt Verbeek keinen noch Anlass, die Stirn in Sorgenfalten zu legen. Obwohl er die für den VfL bedrohliche Statistik kennt.
Verbeek hat seine Laune aufgebessert
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Dass diese vor dem Spiel beim 1. FC Heidenheim als Warnsignal fungiert, sei für ihn wenig verwunderlich: „Mit dieser Statistik wird nur gearbeitet, wenn sie negativ ist. Sonst nicht.“
Er hat seine Laune aufgebessert, indem er sich die Vergleichswerte aus dem Spiel gegen die Roten Teufel angesehen hat. In der Begegnung habe seine Elf die bessere Zweikampf-Werte gehabt, mehr Ecken und auch mehr Abschlüsse. Das seien Werte, mit denen er die Leistung seiner Mannschaft bewerte, erklärte der Niederländer.
VfL-Trainer Verbeek: "Ich weiß, dass unser Fußball nicht gut ist"
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Und auch deshalb gibt sich der 54-Jährige optimistisch, was den drohenden Abstiegskampf in der 2. Bundesliga betrifft. „Ich habe nicht den Eindruck, dass wir so schlecht spielen, dass wir noch dahin kommen“, sagte Verbeek beschwichtigend. Doch der VfL-Trainer schloss gleich an: „Dass wir besseren Fußball spielen müssen, das verstehe ich. Daran arbeiten wir jeden Tag.“
Bochums Trainer weiß, dass diese Arbeit bisher kaum erkennbare Effekte hatte. „Ich weiß, dass unser Fußball nicht gut ist“, sagte Verbeek. Dass Unmutsbekundungen von den Fans kommen, verstehe er. Der Niederländer merkte jedoch an: „Das sagt trotzdem nichts über unseren Fußball aus.“