Bochum. Personalsorgen beim Zweitligisten VfL Bochum: Timo Perthel, Kevin Stöger und Patrick Fabian können in dieser Saison wohl nicht mehr spielen.

  • Personalsorgen beim Zweitligisten VfL Bochum
  • Timo Perthel, Kevin Stöger und Patrick Fabian können in dieser Saison wohl nicht mehr spielen
  • Am Sonntag trifft der VfL auf Erzgebirge Aue

Als sich Bochums Trainer Gertjan Verbeek auf das Spiel gegen Erzgebirge Aue (Sonntag, 13.30 Uhr) vorbereitete, spukte auch der Name Stefano Celozzi in seinem Hinterkopf herum. Beim Auswärtsspiel bei den Sachsen hatte der Rechtsverteidiger seinen bisher letzten Einsatz für den VfL. Dort zog er sich einen Muskelbündelriss zu, im Muskel sammelte sich Flüssigkeit – damit war die eigentlich geplante Genesungsdauer von etwa sechs Wochen längst nicht mehr realistisch.

Bochums Hoogland wird wohl auf die Zähne beißen

Und auch jetzt ist noch nicht mit einer Rückkehr des 28-Jährigen zu rechnen. Doch Verbeek will gelesen haben, dass Celozzi bereits im Rückspiel an der Castroper Straße wieder zum Kader der Bochumer gehören wird. „Ich weiß ja nicht, wer so etwas schreibt“, sagte der Niederländer sichtlich amüsiert. Dann aber wies er darauf hin, dass es noch lange dauern werde, bis der Deutsch-Italiener wieder auflaufen kann: „Er braucht noch mindestens drei bis vier Wochen, bis er seine Physis wieder hat.“

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Erfreuliche Nachrichten sucht man bei den Langzeitverletzten derzeit vergeblich. Während Innenverteidiger Tim Hoogland, der sich in Stuttgart verletzt hat, am Sonntag wohl 90 Minuten auf die Zähne beißen wird, sieht es zum Beispiel bei Timo Perthel (Knochenödem) schlecht aus. „Er wird in dieser Saison wohl nicht mehr spielen“, vermutet Verbeek. Das Saisonaus gilt auch für Kevin Stöger und Patrick Fabian, die sich jeweils nach einem Kreuzbandriss erholen.

Einen Rückschlag gab es indes für Thomas Eisfeld. Der 24-Jährige musste unter der Woche gespritzt werden. Die Folge: Schmerzen in der Muskulatur. „Aber Thomas ist von allen Langzeitverletzten wohl am nächsten dran an einem Comeback“, erläutert Verbeek.

Mlapa fehlt Bochum wegen einer Gelb-Sperre

Während diese Ausfälle für den 54-Jährigen Tagesgeschäft sind, muss er in der Offensive im Vergleich zum Auswärtsspiel in Stuttgart umstellen. Beim 1:1 bei den Schwaben sah Angreifer Peniel Mlapa seine fünfte Gelbe Karte. Für ihn wird Evangelios Pavlidis über die linke Seite kommen. „Er hat im letzten halben Jahr einen Sprung gemacht. Jetzt, ist der Platz da, weil Peniel nicht darf. Mal schauen, wie er es macht, wenn er von Anfang an spielt“, sagt Verbeek über den U19-Spieler.