Berlin. Der VfL Bochum hat eine vermeidbare 1:2-Niederlage bei Union Berlin einstecken müssen. Spielentscheidend war eine Aktion von Felix Bastians.
- Der Innenverteidiger war bei der VfL-Niederlage an der Alten Försterei die tragische Figur
- Sein Patzer bedeutete die Wende in dem Spiel
- Auch Peniel Mlapa machte eine unglückliche Figur
Felix Bastians, VfL-Kapitän während der Hinrunde, war an der Alten Försterei die tragische Figur. Gegen die offensiv agierenden Berliner, die allerdings über weite Strecken des Spiels ohne klare Torchance waren, leistete sich der Innenverteidiger den unglücklichsten Ausrutscher des noch jungen Jahres. Dieser führte zum 1:1-Ausgleich.
Die Wende in einem Spiel, das die Gäste lange im Griff hatten. Bastians erklärt seinen Fehler: "Ich bin auf dem schwierigen Platz ausgerutscht. Das ist ärgerlich, aber so etwas passiert. Es tut mir für meine Kollegen leid, denn ich hätte den Ball sicher gehabt. Doch plötzlich lag ich richtig auf der Nase. Man kann es als Knackpunkt des Spiels bezeichnen. Denn wenn der Ausrutscher passiert, bin ich mir sicher, dass wir dieses Spiel mit 1:0 gewinnen. Allerdings sollten wir auch stabiler werden, damit es uns auch gelingt, einmal einen Ausgleichstreffer wegzustecken. Daran müssen wir arbeiten. Ich finde, bis zum unglücklichen Ausgleich haben wir keine klaren Chancen zugelassen."
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Eine unglückliche Figur machte auch Peniel Mlapa. Der Stürmer haderte mit seiner Leistung: "Ich hatte in beiden Halbzeiten je eine klare Möglichkeit. Wenn ich einen reinmache, bin ich mir sicher, wäre das der K.o.-Schlag für Union gewesen."
Rückkehrer Patrick Fabian gestand zwar ein, dass ihm sein erster Pflichtspieleinsatz nach neun Monaten sehr viel Spaß gemacht hat, fügte danach aber nachdenklich hinzu: "Die Enttäuschung nach der Niederlage ist bei mir weit größer als die Freude über ein Comeback."