Bochum. Beim 1:1 in Karlsruhe war zu erkennen, dass die Richtung, die das komplette Team des Zweitligisten VfL Bochum nimmt, stimmt. Ein Kommentar.
Also das vorweg: Angst muss man in dieser Spielzeit wohl nicht haben um den VfL Bochum. Zwar tut sich die neu formierte Offensive mit dem Toreschießen noch ein wenig schwer, aber die Richtung, die das komplette Team nimmt, stimmt. 45 Minuten lang konnte man in Karlsruhe den Eindruck gewinnen, dass der Wildpark das Zuhause der Gäste, nicht das der Gastgeber ist. Ob die Qualität schließlich reicht, um ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitreden zu können, wird man vielleicht - ansatzweise - im anstehenden Top-Spiel gegen Hannover sehen können.
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Ob dann schon Alexander Merkel, der sich ja offensichtlich mit dem VfL einig ist, und der neue Innenverteidiger Pawel Dawidowicz als mögliche Alternativen für einen Platz auf der Reservebank in Frage kommen, ist fraglich. Aber die Hausaufgaben dürfte der VfL deutlich vor der Transfer-Deadline erledigt haben. Das beruhigt ungemein.
Wattenscheid 09 verlor nur das erste von vier Spielen
Ein Wort zur SG Wattenscheid 09. Während man sich beim VfL um eine neue Offensive kümmern musste, gingen dem Regionalligisten zwei Drittel der Stammformation von der Fahne. Das ist in der Regel eine ganz schwierige Situation, die nicht selten in ein Fiasko mündet. An der Lohrheide haben sie diese Aufgabe aber, so sieht es derzeit jedenfalls aus, hervorragend gelöst. Nur das erste von inzwischen vier Spielen hat die SG 09 verloren. Da kann man nur den Hut vor ziehen.