Bochum. . Die Vertragsverhandlungen zwischen Bochum und Außenverteidiger Stefano Celozzi stehen noch nicht vor dem Abschluss. Er lobt Hermann Gerland.
Stefano Celozzi (27) wechselte mit 16 Jahren zur Jugend des FC Bayern München. Als A-Jugendlicher spielte er bereits bei der zweiten Mannschaft in der Regionalliga, sein Trainer: Bochums Urgestein Hermann Gerland.
„Außer meinen Eltern habe ich keinem Menschen in meiner Karriere so viel zu verdanken wie Hermann Gerland“, sagt Celozzi und freut sich natürlich riesig auf das DFB-Pokal-Spiel gegen den FC Bayern am 10. Februar. „Das ist ein tolles Ereignis für den Verein, die Stadt, für uns Spieler.“ Womöglich gibt es ja ein Wiedersehen mit Franck Ribery, gegen den er im Training einst lernte zu verteidigen auf der rechten Bahn - und davon sehr profitiert hat.
VfL Bochum will Celozzi halten
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Bei den Profis schaffte er zwar nicht den Durchbruch, der Bundesliga blieb er erhalten: Celozzi wechselte nach Karlsruhe, wo ihm anfangs eine goldene Zukunft vorhergesagt wurde, dann nach Stuttgart und Frankfurt, ehe er beim VfL Bochum landete vor gut anderthalb Jahren. In der 2. Bundesliga. Auch weil Aufsichtsrats-Chef Hans-Peter Villis den wendigen Außenverteidiger gut kannte aus seiner Zeit in Karlsruhe.
Sein Kontrakt läuft im Sommer aus. Der Verein will ihn halten. Und was will Celozzi? „Es gibt Gespräche“, sagt der Leistungsträger, gibt sich in dieser Frage aber eher zugeknöpft. Dass die Verhandlungen kurz vor dem Abschluss stünden, wie ein Magazin im Dezember schrieb, kann und will er aber nicht bestätigen, findet diese Meldung auch eher verwunderlich. Gut möglich, dass Erstligisten bei ihm angeklopft und vorgefühlt haben. Celozzi sagt: „Ich fühle mich wohl beim VfL, ich halte viel von der Mannschaft. Ich denke, dass wir Potenzial haben.“ Ob das reicht für eine Vertragsverlängerung, ist offen.