Bochum. Dass der VfL Bochum in der Winterpause gegen hochkarätige Mannschaften testet, ist im Sinne von Trainer Gertjan Verbeek. Peniel Mlapa bald wieder fit.

Das Testspielprogramm des VfL Bochum hat es in sich in der viereinhalbwöchigen Vorbereitung. Mit vier Erstligisten als Gegner entspricht es eher dem eines Bundesligisten als eines Zweitligisten. Beim Belek-Cup, einem Turnier im Trainingslager in der Türkei (8. - 15. Januar), spielt der VfL gegen die Bundesligisten VfB Stuttgart und Hertha BSC Berlin. Auf diese Gegner „hatte ich keinen Einfluss, das ist zufällig“, sagt Trainer Gertjan Verbeek.

In Deutschland folgen unter anderem noch die Partien gegen Borussia Mönchengladbach (16. Januar) und bei Bayer Leverkusen (19. Januar). „Mir geht es um die eigene Idee“, will der Niederländer die Wahl der Hochkaräter aber nicht überbewertet wissen. „Ich will sehen, was gut ist und was noch nicht gut ist. Das kann man gegen starke Gegner besser testen, weil sie die Qualität haben“, erklärt Verbeek.

Mlapa vor Rückkehr ins Training

Schließlich erwarte man in der 2. Liga auch harte Konkurrenz - und zwar gleich zu Beginn, gegen Freiburg und in Nürnberg. Dazwischen schauen die Bayern im Pokal vorbei beim mutmaßlichen „Spiel des Jahres“ gleich am 11. Februar (der Kartenvorverkauf exklusiv für Mitglieder startet am 11. Januar).

„Ich hoffe, dass es gut weiterläuft, nicht nur für mich persönlich, sondern auch so, wie wir als Mannschaft gespielt haben“, blickt Peniel Mlapa voraus. Der Stürmer, der noch an den Folgen einer Bänderdehnung am Fuß vom Spiel gegen Duisburg laboriert, absolvierte Dienstagnachmittag - vormittags ging es in den Kraftraum - wieder ein Lauftraining. Im Idealfall kehrt der 24-Jährige am Mittwoch ins Mannschaftstraining zurück. Seine Teilnahme am Trainingslager ist wohl nicht gefährdet.

Dort will der VfL vor allem im „physischen Bereich“ arbeiten, so Coach Verbeek - wie meistens in einem Trainingslager. Das Auftaktprogramm Anfang Februar schließlich, weiß Kapitän Patrick Fabian, „ist hochinteressant. Solche Spiele werden von Kleinigkeiten entschieden.“ Aber, so Fabian: „Wir haben ja noch ein bisschen Zeit.“