Bochum. Alle Etablierten der letzten Wochen trainierten beim VfL Bochum für das Spiel gegen Union Berlin. Auffällig lange im A-Team agierte Arvydas Novikovas.

Neun Spiele, ein Sieg, sieben Punkte in der Liga und ein Erfolg im Pokal: Das ist die Bilanz des VfL der vergangenen zweieinhalb Monate. Patrick Fabian hat einen differenzierteren Blick auf die Spiele, auch wenn er weiß, dass am Ende die Ergebnisse stimmen müssen, so der Innenverteidiger. „Ich will nicht nur auf diesen Wellen schwimmen“, sagt Fabian nach dem Motto: Bei einem Sieg ist nicht immer alles gut. Bei einer Niederlage nicht immer alles mies.

Der Kapitän setzt bei den ersten fünf Spielen an, den fünf Siegen. Diese fünf Partien seien auch oft zu Gunsten des VfL gelaufen in dieser engen Liga, erinnert Fabian etwa an das knappe 1:0 gegen München. Oder das 3:1 in Freiburg, als der VfL nach einer Gelb-Roten-Karte in Überzahl aufdrehte. Zuletzt lief es häufiger in die andere Richtung. In Karlsruhe etwa, beim jüngsten 0:3, hätte man auch in Führung gehen können, ja: müssen. Zuvor, so Stürmer Simon Terodde, habe man gegen St. Pauli (1:1) und im Pokal gegen Kaiserslautern (1:0) „gute Spiele“ abgeliefert. Nun kommt Union Berlin, Verbeek konnte gestern mit allen Etablierten der letzten Wochen trainieren. Verbeek wechselte viel durch. Auffällig lange im A-Team spielte auf dem rechten Flügel Arvydas Novikovas. Möglich, dass der Litauer eine Chance von Beginn an erhält.