Bochum. Nach dem perfekten Start stört beim Zweitliga-Spitzenreiter VfL Bochum nur die Kardinalfrage: Geht Simon Terodde oder geht er nicht? Ein Kommentar.
Momentan ist beim VfL Bochum zu besichtigen, was Selbstbewusstsein so alles bewirken kann. Vor nicht allzu langer Zeit noch hätte ein dermaßen frustrierendes Gegentor gegen einen durchaus prominenten Gegner mindestens Verwirrung gestiftet, wenn nicht sogar Verzweiflung ausgelöst, gestern aber ging die Mannschaft einfach zur Tagesordnung über. Die Dominanz und Souveränität, mit der die Nürnberger anschließend in die Defensive gezwungen wurden, war beeindruckend. FCN-Trainer Rene Weiler drückte das als fairer Sportsmann mit diesem Worten aus: „Wir müssen anerkennen, dass die bessere Mannschaft gewonnen hat.“
VfL Bochum sehnt den 1. September herbei
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Wie gut diese „bessere Mannschaft“ auf Strecke sein kann, wissen wir nicht. Aber wir sehnen vermutlich alle den 1. September herbei. Dann ist es nämlich endlich vorbei mit der täglichen Spekuliererei und der Kardinalfrage: Geht er oder geht er nicht? Mit jedem Spiel, auch wenn nicht alle gleich gut sind, und mit jedem Tor wird Simon Terodde attraktiver für einen an Torarmut leidenden Erstligisten. Was die VfL-Fans nicht davon abhalten sollte, den Augenblick des Glücks zu genießen.