Bochum. Weil sieben oder eventuell sogar acht Spieler nicht zur Verfügung stehen, wird sich Innenverteidiger Patrick Fabian trotz seiner Gehirnerschütterung zur Verfügung stellen, wenn der VfL Bochum am Dienstag ein Testspiel gegen die Auswahl Luxemburgs in Beggen absolviert.
VfL-Trainer Peter Neururer blieb gestern lieber auf Distanz - wegen der Ansteckungsgefahr. Ihm fehlen ja derzeit genug Spieler, da muss er nicht noch einen Virus unter die Leute bringen. Wenn der Bochumer Zweitligist am heutigen Dienstag in Beggen (19 Uhr) ein Testspiel gegen die Nationalelf Luxemburgs absolviert, werden sieben oder gar acht Profis nicht dabei sein.
Stanislav Sestak, Fabian Holthaus und Malcolm Cacutalua (beide DFB U20) sind international im Einsatz, Jan Simunek, Michael Gregoritsch, Stefano Celozzi (Eingriff am Fuß), Henrik Gulden und eventuell Heiko Butscher (eingeklemmter Nerv) werden dann wegen ihrer Blessuren ausfallen. Eigentlich müsste sich Patrick Fabian, der sich in Kaiserslautern nicht nur eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen sondern auch den Kiefer ausgerenkt hatte, ein paar Tage aus dem Trainings- und Wettkampfbetrieb zurückziehen, aber „Patti“ wird die Zähne zusammen beißen und in Luxemburg spielen. Schließlich fehlen ja mit Simunek, Cacutalua und vielleicht Butscher bereits drei Innenverteidiger.
Zwei Talente mit dabei
Weil die Defensive arg gefleddert ist, wird Peter Neururer zwei Talente aus der U19 mitnehmen. Frederik Lach (Innenverteidiger) und Nicolas Abdat (Außenverteidiger) stoßen zu den Profis. Zumindest Abdat kennt sich damit schon ein wenig aus, hat er doch bei der Partie gegen Kreispokalsieger CSV SF Linden mitgewirkt - und dabei einen guten Eindruck hinterlassen.