Gelsenkirchen. . Beim FC Schalke 04 scheinen einige Spieler für den Saison-Endspurt nicht mehr gerüstet zu sein. Aber sie müssen durchhalten, denn Alternativen fehlen weiterhin.

Es sprach der Jüngling. „Ich hatte nicht den Eindruck, dass wir nicht fit waren“, meinte Leon Goretzka. „Die Konsequenz in den Abschlüssen hat gefehlt, zudem hatten wir auch Pech bei einem Pfostenschuss.“

Es sprach die Führungskraft. „Ob wir müde waren, weiß ich nicht“, sagte Kevin-Prince Boateng. „Am Ende haben vielleicht der letzte Pass, das letzte Quäntchen Glück, die Zielstrebigkeit oder die Einstellung gefehlt.“

Alles nachvollziehbar, alles verständlich. Bis auf den letzten Erklärungsansatz von Boateng. Die Einstellung? Kann das sein?

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Schalkes Meyer hätte gegen Gladbach "gern weitergespielt"
Von Andreas Ernst

Die 0:1-Heimniederlage gegen Borussia Mönchengladbach hat beim FC Schalke 04 Fragen aufgeworfen. Störende, unangenehme Fragen im Endspurt des Rennens um einen Champions-League-Startplatz, möglichst den direkten.

Beeindruckende Aufholjagd kostet Kraft

Es ist offensichtlich, dass die Mannschaft, die sich zuvor durch eine beeindruckende Aufholjagd in der Rückrunde selbst in eine komfortable Lage gebracht hat, auf der Felge fährt. Die Jungs, die wochenlang großartig durchgehalten haben, obwohl der eine oder andere zwischenzeitlich mal eine Verschnaufpause nötig gehabt hätte, sind nicht unbedingt körperlich am Ende.

Die Erschöpfung im Endspurt dürfte eher mentale Ursachen haben. Die Niederlage in Stuttgart war für einige eine neue Erfahrung, mit diesem Rückschlag umzugehen fiel ihnen offenbar schwer. Selbst in der zweiten Halbzeit gegen Gladbach, als die Schalker viel mehr versuchten als in der ersten, habe das Team „nicht mehr mit Kopf Fußball gespielt“, meinte Trainer Jens Keller. „Die Leichtigkeit“ sei verloren gegangen.

Treffliche Analyse von Trainer Jens Keller

Diese treffliche Analyse konnte unwidersprochen bleiben. Die Versuche von Keller und auch von Manager Horst Heldt, den erkennbaren Verschleiß der Spieler und die lange Verletztenliste nicht als Erklärungen zuzulassen, waren hingegen eher taktisch kalkuliert.

Denn es soll unbedingt Zuversicht verbreitet werden vor dem nun schwierig gewordenen Restprogramm mit den Spielen in Freiburg und gegen Nürnberg. „Das Spiel gegen Gladbach muss aus den Köpfen raus“, forderte Heldt. „Die Spieler haben uns bis hierhin getragen und genießen auch weiter unser Vertrauen.“

Aber es wäre schon hilfreich, wenn Jens Keller in diesen Tagen ein paar Alternativen hätte, die der komplette Kader ja tatsächlich hergäbe. Es würde beispielsweise Zeit, den Aushilfs-Rechtsverteidiger Tim Hoogland zu ersetzen, nur: durch wen? Am Samstag in Freiburg fällt auch noch Linksverteidiger Sead Kolasinac aus, der gegen Gladbach zum fünften Mal Gelb sah.

Gladbach schlägt Schalke

Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht.
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht. © Bongarts/Getty Images
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht.
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht. © Bongarts/Getty Images
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht.
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht. © Bongarts/Getty Images
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht.
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht. © Bongarts/Getty Images
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht.
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht. © Bongarts/Getty Images
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht.
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht. © Bongarts/Getty Images
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht.
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht. © Bongarts/Getty Images
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht.
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht. © Bongarts/Getty Images
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht.
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht. © Bongarts/Getty Images
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht.
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht. © Bongarts/Getty Images
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht.
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht. © Bongarts/Getty Images
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht.
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht. © Bongarts/Getty Images
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht.
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Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht.
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Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht.
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Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht.
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Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht.
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht. © Bongarts/Getty Images
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht.
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht. © Bongarts/Getty Images
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht.
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht. © Bongarts/Getty Images
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht.
Mit nur noch drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten Bayer Leverkusen (55 Punkte) zwei Spieltage vor dem Saisonende haben es die Königsblauen selbst noch einmal unnötig spannend gemacht. © Bongarts/Getty Images
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Auch Joel Matip hat schon mal bessere Tage erlebt als den gegen Gladbach, doch auch er bleibt gesetzt. Dem stets quirligen Max Meyer ist anzumerken, dass er den Strapazen einer kompletten Bundesligasaison noch nicht gewachsen ist – verständlicherweise. Und dass Adam Szalai kein 1:1-Ersatz für Klaas-Jan Huntelaar sein kann, ist auch keine neue Erkenntnis. Man stelle sich also einmal vor, es stünden jetzt wieder Benedikt Höwedes, Jefferson Farfán und Dennis Aogo topfit zur Verfügung. Dann hätte Schalke tatsächlich ein schlagkräftiges Aufgebot.

In der Realität aber kann Keller nicht auf Formschwächen einzelner Spieler reagieren, alle werden weiter dringend gebraucht. Schalke muss sich also irgendwie über die Ziellinie schleppen. Sollte dies gelingen, sollte tatsächlich Platz drei erreicht werden, wäre die Saison unter den erschwerten Bedingungen als fantastisch zu werten. Falls nicht, wäre der Rückfall erklärbar. Und dennoch enttäuschend.